Die drei Welten der Arbeitsbeziehungen und der Zusammenhalt der Gewerkschaften
Kolloquium
Die kollektiven Arbeitsbeziehungen, Fundament der Tarifautonomie, schmelzen in Deutschland scheinbar dahin, wie das Eis in der Sonne. Sie verlieren aber nicht nur an Bedeutung, sie verändern sich auch und tragen zugleich weiterhin das Potential in sich, einen wichtigen Beitrag leisten zu können, um die verschiedenen Transformationen gelingen zu lassen. Mithilfe des „drei Welten Modells“ wird in dem Vortrag eine Heuristik präsentiert, mit welcher die Verankerung der kollektiven Arbeitsbeziehungen ermöglicht wird. Dabei wird neben der Tarifbindung von Unternehmen und der Mitbestimmung ebenso die Verfasstheit der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände diskutiert. Wie kann auch in Zukunft eine funktionierende Sozialpartnerschaft gelingen, die zu einer gerechten Transformation beitragen kann? An welchen Stellen muss das deutsche Modell der Arbeitsbeziehungen überdacht werden, und wo können neue Ansätze für sozialpartnerschaftliches Handeln identifiziert werden, um den Zusammenhalt in der Arbeitswelt zu stärken?
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kollegen Morteza Fakharian. Er nimmt auch die nötigen Anmeldungen entgegen und gibt Auskunft über die Möglichkeit per Zoom teilzunehmen: morteza.fakharian@sofi.uni-goettingen.de
Eine Veranstaltung des FGZ Göttingen im Rahmen des Kolloquiums "Arbeit und Zusammenhalt". Um Anmeldung per Mail wird gebeten. Alle Termine des Kolloquiums sind als Präsenzveranstaltungen in Göttingen geplant. Über pandemiebedingte Ausnahmen wird rechtzeitig informiert.