Das HelpDesk ist das zentrale Angebot im Bereich Politikberatung des FGZ. Damit möchte das FGZ dem Bedarf der Politik nach Beratung, auf Basis wissenschaftlichen Fachwissens, zum Thema gesellschaftlicher Zusammenhalt nachkommen. Über das HelpDesk können Institutionen des Bundes und der Länder wissenschaftliche Expertisen zum Themenkomplex Gesellschaftlicher Zusammenhalt erbitten. Diese Form des Wissenstransfers versteht das FGZ als zentralen Bestandteil seiner Arbeit.
Das FGZ möchte seine Forschungsarbeit für die Gesellschaft nutzbar machen. Der Austausch zu Fragen, die etwa die Politik an die Zusammenhaltsforschung hat, versteht das FGZ als Teil dessen. Wissenschaftliche Politikberatung erfolgt dabei, gemäß wissenschaftlichen Grundsätzen, objektiv, politisch neutral und auf Basis exzellenter Forschung. Unter Beratung versteht das FGZ auch nicht die Vorgabe von Handlungsoptionen, sondern die Weitergabe von wissenschaft-lichem Wissen. Also beispielsweise die Aufbereitung und Kontextualisierung von Forschungsdaten und Analysen zu einer bestimmten Fragestellung.
Die Beratung zielt auf kein politisches Ziel ab, sondern will Ergebnisse qualitativ exzellenter Forschung bereitstellen, die bei Bedarf von der Politik für die Entwicklung von Handlungsoptionen und Problemlösungen herangezogen werden können. Mehr zu wissenschaftlicher Politikberatung im Rahmen des FGZ-HelpDesk finden Sie in unseren Leitlinien.
Die Beratung findet durch einen oder mehrere FGZ-Wissenschaftler:innen statt, die zur Beantwortung der Anfragen wissenschaftliche Fachexpertisen erstellen. Diese werden schriftlich übermittelt, können nach Absprache aber auch durch die Expert:innen direkt vorgestellt werden. Die Vermittlung der Anfragen und die Unterstützung bei weiteren spezifischen Absprachen übernimmt die HelpDesk-Koordination in Abstimmung mit allen Beteiligten.
Die Koordination und die Vermittlung der Expertisen erfolgt durch den Geschäftsstellenbereich Wissenstransfer am Frankfurter Standort des FGZ. Diese begleitet den gesamten Beratungsprozess und steht Ihnen für Rückfragen zur Verfügung unter transfer-fgz@uni-frankfurt.de.
Das formalisierte Beratungsangebot im Rahmen des FGZ-HelpDesk richtet sich aus Gründen der Kapazität zunächst nur an politische Institutionen des Bundes und der Länder. Es ist geplant in der zweiten Förderphase das HelpDesk Angebot auf kommunale Einrichtungen auszuweiten. Bereits jetzt findet unabhängig vom HelpDesk in einzelnen FGZ-Projekten ein vielfältiger Austausch mit Politik und Gesellschaft auf kommunaler Ebene statt. Bei weiteren Fragen dazu wenden Sie sich gerne an die Abteilung Wissenstransfer unter transfer-fgz@uni-frankfurt.de.
Das Angebot richtet sich nicht an politische Parteien, da das FGZ nicht den Eindruck erwecken möchte, einer bestimmten politischen Partei besonders zugewandt zu sein oder nahezustehen. Dieser verfälschte Eindruck könnte möglicherweise aus einer Unausgewogenheit bei der Anzahl der Anfragen entstehen. Das FGZ betont die Objektivität und Unabhängigkeit seiner Forschung.
Die Anfragen können Sie direkt über ein Formular auf der FGZ Webseite stellen. Nutzen Sie dazu einfach die Eingabemaske. Dort können Sie alle entscheidenden Informationen angeben, die wir benötigen, um der Anfrage die passenden Expert:innen zuzuordnen. Sie erhalten zeitnah eine Bestätigung über den Eingang Ihrer Anfrage und Informationen über den weiteren Ablauf.
Die erstellten Fachexpertisen werden zunächst lediglich den Anfragenden übermittelt. Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass die zugrundeliegenden Ergebnisse und Forschungsdaten unter redaktionellen Anpassungen in anderer Form veröffentlicht werden. Die Entscheidung zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen liegt bei den Autor:innen. Dies geschieht jedoch nicht ohne vorherige Abstimmung mit den Anfragenden.
Das FGZ-HelpDesk ist am Institut als konkretes Angebot zur Politikberatung eingerichtet. Anfragen für beispielsweise Interviews oder Kommentare nimmt Sarah Lempp von unserer Pressestelle gerne entgegen (presse@fgz-risc.de) und vermittelt Ihnen Gesprächspartner:innen aus dem FGZ.
Die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (presse@uni-leipzig.de) sowie die Abteilung Wissenstransfer (transfer-fgz@uni-frankfurt.de) unterstützen Sie gerne dabei, kompetente Expert:innen zu Themen des gesellschaftlichen Zusammenhalts für Vorträge, Diskussionsveranstaltungen etc. zu ermitteln und vermitteln dementsprechend die Kontakte.
Unser Forschungsdatenzentrum nimmt Ihre Anfrage entgegen und klärt mit Ihnen gemeinsam den Abwicklungsprozess. Hier ist Ihre Ansprechpartnerin Imke Buchal. Aktuell können die Datensätze jedoch nur in einer Beta-Version genutzt werden. Aus diesem Grund ist die Nutzung zurzeit nur FGZ-affiliierten Personen vorbehalten. Bei Fragen können Sie über fgzdz@uni-bremen.de mit dem DZZ in Kontakt treten.