INNO_BIE_11 Wer demonstriert wann, wo und zu welchem Thema? Onlinetool zur Visualisierung lokaler Protestdynamiken

Protest gehört zum Alltag westlicher Demokratien und stellt eine bedeutende Form politischer Partizipation dar. Oftmals weisen Proteste auf gesellschaftliche Fragen und Positionen hin, die im politischen Diskurs unterrepräsentiert sind, und übernehmen dadurch eine bedeutende Signalwirkung. Andererseits akzentuieren Proteste existierende Konfliktlinien und können dadurch eine spaltende Wirkung haben und zur gesellschaftlichen Polarisierung beitragen. Das TI-übergreifendes Projekt im FGZ zielt darum darauf ab, vergleichende Daten zu Protestaktivitäten in vier deutschen Großstädten (Stuttgart, Bremen, Leipzig und Dresden) von 2000 bis 2020 zu generieren. Um eine Auswahl dieser Daten auch außerhalb der Wissenschaft zugänglich zu machen, wird die Einrichtung eines Onlinetools geplant, mit dem die im Projekt gesammelten Daten zum lokalen Protestgeschehen visuell aufbereitet und für die allgemeine Öffentlichkeit sowie für interessierte Gruppen nutzbar gemacht werden. Es handelt sich dabei um eine datengetriebene Webseite, auf der NutzerInnen gezielt Informationen zu Protestgeschehen suchen, aufbereiten und visualisieren können.

Projektmitarbeiter:innen

Prof. Dr. Sebastian Haunss
Bremen

Prof. Dr. Sebastian Haunss

Standortsprecher, Principal Investigator, Mitglied im Institutsrat
sebastian.haunss@uni-bremen.de
Dr. Larissa Daria Meier
Bielefeld

Dr. Larissa Daria Meier

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
larissa.meier@uni-bielefeld.de
Prof. Dr. Priska Daphi
Bielefeld

Prof. Dr. Priska Daphi

Stellvertretende Standortsprechern, Themenfeldleiterin von A, Principal Investigator, Mitglied im Institutsrat …
priska.daphi@uni-bielefeld.de
» zurück zur Projektübersicht