»Wir kommen nicht auf dem hohen Ross daher, wir gehen zu Fuß in den Wissenstransfer« – Vorstellungen und Praktiken wechselseitigen Wissenstransfers
Abstract
Der Begriff des Transfers, beziehungsweise des forschungsbasierten Wissenstransfers, weckt viele Assoziationen – damit einher geht auch eine Anzahl an Praktiken, Erfahrungen und Herausforderungen. Everhard Holtmann und Isabel Müller sprechen mit den Herausgeber:innen Holger Backhaus-Maul und Jessica Nuske über ihre Vorstellungen und Herangehensweisen des Wissenstransfers am Zentrum für Sozialforschung Halle (ZSH) und geben Einblicke in die dort praktizierte Forschungsarbeit. Dabei wird der Fokus insbesondere auf die Wechselseitigkeit des Transfers von Wissen gelegt und diskutiert, wie mit inhärenten Hierarchien, externen Kontextfaktoren und projektspezifischen Besonderheiten umgegangen werden kann. Darauf aufbauend zeigen Everhard Holtmann und Isabel Müller Implikationen für forschungsbasierte Transferpraktiken auf und reflektieren über Einbettung und Relevanz des forschungsbasierten Wissenstransfers in der deutschen Sozialforschung.
Quellen
Backhaus-Maul, Holger, Jessica Nuske, Everhard Holtmann und Isabel Müller. 2024. »Wir kommen nicht auf dem hohen Ross daher, wir gehen zu Fuß in den Wissenstransfer« – Vorstellungen und Praktiken wechselseitigen Wissenstransfers. In: Forschungsbasierter Wissenstransfer und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Theorie, Empirie, Konzepte und Instrumente, hg. von Holger Backhaus-Maul, Sonja Fücker, Martina Grimmig, Viktoria Kamuf, Jessica Nuske und Matthias Quent, 167–180. 1. Auflage. Gesellschaftlicher Zusammenhalt Band 6. Frankfurt: Campus, 2024.