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Antischwarzer Rassismus in der Berliner Bevölkerung

In: Der Berlin-Monitor 2021: Die herausgeforderte Demokratie der Großstadt, hg. von Oliver Decker, Katrin Reimer-Gordinskay, Gert Pickel, Charlotte Höcker und Julia Schuler, 42–57. Der Berlin-Monitor 2021. Springe: zu Klampen!

Autor:innen

Gert Pickel und Josephin Wandt

Abstract

Antischwarzer Rassismus in der Berliner Bevölkerung

Fragestellungen des Rassismus haben in den letzten Jahren auch in Deutschland massiv an Bedeutung gewonnen. Spätestens mit dem Tod von George Floyd und den daraus entstandenen Protesten wurde sichtbar, dass Rassismus früher wie heute eine beachtliche Rolle in der Struktur von Gesellschaften spielt. Das genannte Ereignis gab auch in Deutschland der Beschäftigung mit Rassismus einen Schub und verbreiterte die wissenschaftliche Debatte, die bislang eher auf Spezialist:innen der Critical Race Theory beschränkt war. Die Zahl aktueller Publikation stieg genauso, wie das öffentliche Interesse. Bundesprogramme zur Untersuchung von Rassismus wurden aufgelegt und die empirische Untersuchung eines Rassismus in Institutionen aufgenommen. Dieser Wandel verlief nicht an allen Stellen reibungslos, wie z. B. die anfängliche Widerständigkeit des ehemaligen Bundesinnenministers Horst Seehofer gegenüber Forschung zu Rassismus in der Polizei und Racial Profiling zeigte. Gleichwohl erweiterte sich der kritische Blick hinsichtlich unterschiedlicher Formen von Rassismus (strukturell, institutionell, individuell, offen, verdeckt) gegenüber unterschiedlichen Betroffenengruppen.

Quellen

Pickel, Gert und Josephin Wandt. 2023. Antischwarzer Rassismus in der Berliner Bevölkerung. In: Der Berlin-Monitor 2021: Die herausgeforderte Demokratie der Großstadt, hg. von Oliver Decker, Katrin Reimer-Gordinskay, Gert Pickel, Charlotte Höcker und Julia Schuler, 42–57. Der Berlin-Monitor 2021. Springe: zu Klampen!, 2023.

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