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Räumliche Perspektiven auf gesellschaftlichen Zusammenhalt

Tagung

Online
Räumliche Perspektiven auf gesellschaftlichen Zusammenhalt stehen im Zentrum zahlreicher aktueller Forschungsansätze. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in der Struktur des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) wider, in der ein eigenes Forschungsfeld „Raum und Region“ existiert. Auf der vom Forschungsfeld geplanten Tagung sollen bestehende Forschungsideen und -ergebnisse verortet und Forscher*innen miteinander ins Gespräch gebracht werden. Dabei gilt es, sowohl theoretische als auch empirische Ansätze zu thematisieren. In acht Sessions wird der Konnex zwischen Raum und gesellschaftlichem Zusammenhalt hierbei aus unterschiedlicher Warte betrachtet.

Zunächst kann Raum als Identifikationskontext verstanden werden, der gesellschaftlichen Zusammenhalt auf lokaler Ebene generiert, aber auch Spaltungstendenzen birgt. Gleichzeitig sollen Prozesse der sozialen Segregation und ihre möglichen Effekte auf sozialen Zusammenhalt diskutiert werden. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Rolle von Sozialräumen, z.B. Nachbarschaften, Quartieren oder Stadtteilen und deren (positiver und negativer) Einfluss auf den lokalen Zusammenhalt dar. Auch werden Forschungsansätze zu sozialen Orten präsentiert, die sich akteurszentriert mit dem lokalen Engagement in Governance-Strukturen beschäftigen. Aus einer weiteren Perspektive gerät die Frage in den Blick, wie sich gesellschaftlicher Zusammenhalt in zivilgesellschaftlichem Engagement und der Übernahme von Verantwortung widerspiegelt. Die räumliche Manifestation von Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts zeigt sich auch in der seit Jahrzehnten geführten Debatte um räumliche Disparitäten und die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse. Auch diese werden auf der Tagung diskutiert.

Erste Forschungsergebnisse und -ansätze zu den genannten Themen werden auf der Tagung „Räumliche Perspektiven auf gesellschaftlichen Zusammenhalt“ am 2. und 3. Dezember 2021 vorgestellt und diskutiert. Vortragende sind sowohl Vertreter*innen des FGZ als auch externe Wissenschaftler*innen. Anmeldungen sind bis 30.11. per E-Mail möglich. Die Tagung findet digital statt, Die Teilnahme ist kostenlos.

aktualisiertes Programm

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