Anna - ein Frauenleben gegen die Widrigkeiten ihrer Zeit. Anna lebte von 1867 bis 1932 und ist die Urgroßmutter von Henning Sußebach. Der mehrfach ausgezeichnete Journalist der ZEIT und feinsinnige Gesellschaftsbeobachter schreibt gegen das soziale Vergessen und fragt sich gleichzeitig, was wir von seiner Urgroßmutter heute lernen können. Für was steht Anna, welche Haltung repräsentiert sie, wie ist sie mit Wendepunkten im Leben und Transformationsprozessen in der Gesellschaft umgegangen? Dicht und anschaulich beschreibt Sußebach den gesellschaftlichen Kontext, in dem Anna Entscheidungen getroffen hat und er versucht, durch ihre Augen auf die Welt zu blicken.
„Wir sind Zwerge auf den Schultern von Riesen und Riesinnen.“ Diese Redewendung reicht weit zurück und macht deutlich, wie oft wir vergessen, auf welchem Fundament wir eigentlich stehen. Welches Fundament wollen wir also für nachfolgende Generationen legen?
Das Buch von Henning Sußebach „Anna oder: Was von einem Leben bleibt“ erscheint am 11.07.2025
In der aktuellen Folge des soziologischen Podcast „Wir leisten uns Gesellschaft" sprechen Berthold Vogel (FGZ Göttingen) und Julia Kropf mit ihrem Gast Ronja Ebeling (Gründerin der Plattform "Team of Tomorrow" & Host des Podcasts „Hungry Minds – eine Generation, die fordert“) über die Rolle von Politik für die junge Generation
Faul oder fleißig, politisch rechts oder links, fordernd oder brav. Es wird viel geredet über, aber oft nicht mit, der jüngeren Generation.
In dieser Folge sprechen wir mit Ronja Ebeling. Sie ist Journalistin, Gründerin der E-Learning Plattform Team of Tomorrow, Autorin mehrerer Bücher und Host des Podcast „Hungry Minds – eine Generation, die fordert“.
Die junge Generation ist gespalten, so scheint es nach den Ergebnissen der zurückliegenden Bundestagswahl. Die AfD und Die Linke haben die meisten Stimmen bekommen. Doch warum eigentlich? Wir versuchen, zu verstehen, was jungen Menschen bei ihrem Blick auf Politik wichtig ist. Wie erleben sie das Bildungssystem, in dem sie groß werden, wie die Politik und ihre Entscheidungen für ihre Zukunft? Welche Eigenschaften prägen sie? Und was macht sie interessant für Arbeitgeber?
Ein Gespräch über die Frage, wie junge Menschen in unserer aktuell krisengeschüttelten Welt Träume und Selbstwirksamkeit entwickeln können und was sie dafür brauchen.
Das Thema Innere Sicherheit steht seit geraumer Zeit im Fokus gesellschaftlicher und politischer Diskussionen. Das Gefühl der Unsicherheit im öffentlichen Raum wächst und viele fühlen sich schutzbedürftig – unabhängig davon, ob sich dieses Gefühl in offiziellen Statistiken wiederfindet.
Wir sprechen in dieser Folge mit Jochen Kopelke, dem Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei. Er kennt das Thema aus der eigenen Arbeit als Polizeibeamter bei der Schutzpolizei und dem Landeskriminalamt in Bremen, aber auch aus der Perspektive der Politik als Büroleiter des Innensenators von Bremen, Ulrich Mäurer.
Welche Rolle spielen die aktuellen Entwicklungen für die Arbeit der Polizei? Welche Rolle spielt überhaupt die Unterscheidung von „gefühlter Sicherheit“ und Statistik? Was heißt Unsicherheit, worauf bezieht sie sich? Wie verändern sich öffentliche Räume und Orte? Und was hat die Tatsache, dass wir immer weniger Polizeistationen oder „Kiezpolizist*innen“ haben mit gesellschaftlichem Zusammenhalt zu tun?
In der aktuellen Folge des soziologischen Podcast „Wir leisten uns Gesellschaft" sprechen Prof. Dr. Berthold Vogel (FGZ Göttingen) und Julia Kropf mit ihrem Gast Dr. Natalie Grimm (SOFI, FGZ Göttingen).
In unserer oft unübersehbaren und komplexen Welt ist es nicht unwahrscheinlich, aus unterschiedlichen Gründen „den Anschluss zu verpassen“. Welche kulturellen und ökonomischen Abwertungserfahrungen sind damit verbunden? Fühle ich mich in der politischen Ansprache noch mitgemeint? Oder fühle ich mich aus anderen Gründen in einer Art „gesellschaftlichem Abseits“?
Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) – gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung – arbeitet an 11 Standorten in Deutschland. Einer davon ist das SOFI in Göttingen. Dr. Natalie Grimm ist hier wissenschaftliche Mitarbeiterin und koordiniert zudem das Themenfeld „Sozioökonomische Status- und Verteilungsordnung“ am FGZ. Sie ist heute zu Gast in unserem Podcast und wir sprechen über eine einzigartige qualitative Panelstudie. Uns interessieren dabei besonders ihre Erkenntnisse zu einem ganz speziellen Aspekt: Dem Gefühl, zurückgelassen zu werden. Wie entsteht dieses Gefühl in unterschiedlichen Lebensgeschichten? Wie äußert es sich im alltäglichen Leben? Und: Wann wird es aus soziologischer Sicht zu einer Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Der differenzierte Blick auf diejenigen, die nicht vom kulturellen und ökonomischen Wandel profitieren, erweitert den Blick auf Polarisierungs- und Spaltungstendenzen in der Gesellschaft.
Am Ende des Jahres blicken wir zurück auf Gespräche, Begegnungen, Reisen und Lektüre. Und wir suchen nach Erklärungen, warum wir aktuell oft so viel Mutlosigkeit wahrnehmen – in der Gesellschaft und im politischen Handeln und Entscheiden. In diesem Zusammenhang fragen wir uns, was Deutschland von einigen mittel- und osteuropäischen Nachbarländern lernen kann und welche Rolle die Kommunen in Europa für eine nach vorne gerichtete Politik spielen. Den Blick weiten und zugleich genauer hinschauen, wie und wo Gesellschaft gestaltet wird – das kann gegen Mutlosigkeit helfen.
Wir wünschen schöne Weihnachtstage, einen gesunden Start in 2025 und freuen uns auf ein Wiederhören!
Was Berthold Vogel in den letzten Wochen gerne gelesen hat:
- Jens Bisky (2024): Die Entscheidung. Deutschland von 1929 bis 1934.
- Peter Kurz (2024). Gute Politik. Was wir dafür brauchen.
- Marko Martin: Gewalt kann eine Lösung sein, Süddeutsche Zeitung 2024, S.11 (€)
- Marko Martin (2024): Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7.Oktober.
Was Julia Kropf in den letzten Wochen gerne gelesen hat:
- Steffen Mau (2024): Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt.
- Anne Rabe (2023): Die Möglichkeit von Glück.
- Peter Dausend/Horand Knaup (2020): „Alleiner kannst Du gar nicht sein“ Unsere Volksvertreter zwischen Macht, Sucht und Angst.
#19 Auf dem Weg in eine bessere Zukunft mit Lars Castellucci
Wir leisten uns Gesellschaft | Wir, das sind: Berthold Vogel, Geschäftsführender Direktor des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen (SOFI) sowie Sprecher des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am Standort Göttingen und Julia Kropf, Soziologin und freie Moderatorin. Wir leisten uns Gesellschaft im Gespräch über Fragen und Themen, die unsere Zeit bewegen.
Wir leisten uns Gesellschaft | Das klingt selbstverständlich. Aber es klingt in diesen Zeiten auch nach Luxus und Zumutung zugleich. Wer kann sich Gesellschaft leisten? Wer muss und wer möchte sich Gesellschaft leisten – und wenn ja, welche?
Wir werden uns Gesellschaft leisten | Einmal im Monat, zu zweit und mit Gästen
Unter anderem hier zu hören: Apple Podcasts, Spotify.
#18 Nach den Landtagswahlen: Wie steht es um Demokratie und Rechtsstaat?
Kurz nach den drei Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und zuletzt Brandenburg sprechen Berthold Vogel und Julia Kropf mit dem Direktor der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, Dr. Roland Löffler. Der promovierte Theologe leitet die Landeszentrale seit 2017. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten und Publikationen der letzten 15 Jahren zählen Themen wie Integration und interkulturelle Bildung, Herausforderungen der Bürgergesellschaft, Zukunft ländlicher Räume sowie die politische Kultur in den neuen Bundesländern. Dazu hat die Landeszentrale im Vorfeld der Wahlen in Sachsen 60 Wahlforen in allen 60 sächsischen Wahlkreisen veranstaltet. Vor diesem Hintergrund wollen wir in der aktuellen Podcast-Folge wissen: Wie steht es um Demokratie und Rechtsstaat? Tickt der Osten tatsächlich anders? Welche Rolle spielen Gefühle und Emotionen in der Beurteilung von Politik und Gesellschaft? In unserem Gespräch wagen wir gesellschaftspolitische Einschätzungen und berichten von persönlichen Erfahrungen in Ostdeutschland und darüber hinaus.
Shownotes
- Rolf Henrich (2019): Ausbruch aus der Vormundschaft. Erinnerungen.
- Steffen Mau (2024): Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt.
- Dirk Oschmann (2023): Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung.
- Berthold Vogel (1999): Ohne Arbeit in den Kapitalismus. Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft.
#17 Ist Einsamkeit demokratiegefährend?
Berthold Vogel und Julia Kropf sprechen in dieser Folge über Einsamkeit. Anlass ist das im Mai erschienene Buch „Einsamkeit und Ressentiment“, das Berthold Vogel gemeinsam mit Claudia Neu und Jens Kersten veröffentlicht hat.
Einsamkeit – ein Phänomen, das immer mehr auch auf politisches Interesse stößt. Ende 2023 hat die Bundesregierung eine Politische Strategie gegen Einsamkeit vorgestellt. Schon seit langem wissen wir: Einsamkeit kann sich negativ auf die mentale und körperliche Gesundheit – und damit auch auf die Lebenserwartung – auswirken. Aber welche Auswirkungen hat Einsamkeit politisch – vor allem, wenn sie in der Gesellschaft zunimmt? Einsamkeit, so Berthold Vogel, habe immer etwas mit dem Verlust der Gestaltbarkeit des eigenen Lebens zu tun. Missgunst und verlorenes Weltvertrauen sind die Folge. Auf dieser Grundlage können Ressentiments und antidemokratische Haltungen entstehen.
#16 Wer will heute noch Verantwortung auf kommunaler Ebene?
Als Gast in der neuen Podcastfolge begrüßen Berthold Vogel und Julia Kropf diesmal Marcel Riethig. Er ist Landrat des Landkreises Göttingen im Süden Niedersachens, der die Universitätsstadt Göttingen ebenso einschließt wie den Harz und das Dreiländereck von Niedersachsen, Thüringen und Hessen..
Die Folge wurde zwei Wochen vor der Europawahl aufgenommen und natürlich geht es um die Frage, wie die Stimmung zur Europawahl im Landkreis ist und welche Themen besonders aus kommunaler Sicht diskutiert werden. Der europäische Gedanke scheint so relevant wie nie und doch gibt es einerseits das Europa der Alltagserfahrung und das politische Europa. Insbesondere das politische Europa bringt große Kontroversen hervor und gerade hier braucht es auf der kommunalen Ebene Übersetzungsleistungen und einen Umgang mit anti-demokratischen Kräften. Hilft es, einfach nur „besser“ zu erklären?
Natürlich geht es auch um die Frage, wie schwer es eigentlich geworden ist, auf kommunaler Ebene Menschen zu finden, die sich engagieren – angesichts von zunehmenden Angriffen: digital wie körperlich. Was hat das für Auswirkungen auf die politische Gestaltbarkeit in den Kommunen? Was macht lokale Strukturen attraktiv?
#15 Gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Steuergerechtigkeit?
Peter Reese war Gründungsmitarbeiter beim Vergleichsportal verivox und ist nach dem Verkauf seiner Anteile an ProSiebenSat1 zu Vermögen gekommen. Seit seinem Eintritt in die Welt der Vermögenden ist der Unternehmer Peter Reese erstaunt, wie wenig Steuern er zahlen muss und engagiert sich gemeinsam mit anderen Vermögenden in der Initiative für Steuergerechtigkeit e.V. taxmenow.
Im Gespräch geht es um Fragen eines reformbedürftigen, da in seiner Grundstruktur ungerechten Steuersystems, aber auch um die Mythenbildung rund um Reichtum. Reichtum provoziert Boulevard und Skandal. Doch genau diese Bereitschaft zur Empörung verhindert eine aufgeklärte Debatte über die Frage, wer welchen Beitrag zur Stärkung unserer Gesellschaft und ihrer öffentlichen Güter leisten kann. Tax me now öffnet die Tür zu dieser Debatte und die Forschung nimmt unter anderem am SOFI erste Anläufe, das Thema Reichtum zum Forschungsgegenstand zu machen.
Shownotes
#14 Zusammenhalt trotz Konflikt: Demokratie und Betrieb
Christina Schildmann leitet die Abteilung Forschungsförderung in der Hans-Böckler-Stiftung und ist heute zu Gast bei Berthold Vogel und Julia Kropf im Podcast „Wir leisten uns Gesellschaft“.
Die Hans-Böckler-Stiftung unterstützt nicht nur junge Menschen mit Stipendien für Studium und Promotion, sondern schafft Wissen durch innovative Forschungsförderung zu den Themen der Zeit. Als Leiterin der Forschungsförderung ist Christina Schildmann sozusagen die „Spürnase“ der Stiftung.
Aktuell stehen zwei Fragen im Vordergrund: Wie bauen wir Wirtschaft, Betriebe und Berufswelt sozialökologisch um. Und inwieweit kann die Gestaltung der Arbeitswelt unsere Demokratie beflügeln und autoritäre, anti-demokratische Haltungen in die Schranken weisen. Zu diesen Fragen hat Christina Schildmann spannende Forschungsergebnisse aus aktuellen Publikationen mitgebracht.
Shownotes
#13 Das Band: Zusammenhalt auf Wanderschaft mit Katharina Trabert
Was verbindet uns in Deutschland? Was hält uns zusammen? Mit diesen Fragen im Gepäck hat Katharina Trabert sich im Sommer 2023 auf die Reise begeben: 1.270 km entlang des Grünen Bandes, dem ehemaligen Grenzverlauf zwischen Ost- und Westdeutschland.
Ihre Motivation: Herausfinden, was wirklich dran ist an der so oft beschriebenen gesellschaftlichen Spaltung. Im direkten Gespräch mit den Menschen, denen sie begegnet ist und die sich alle von ihrer Frage haben berühren lassen, sie ernst genommen und darüber nachgedacht haben – oft noch Tage später Antworten gefunden haben. Respekt, Demokratie, Toleranz – aber auch Liebe oder ein Lächeln. Es gibt vieles, das die Menschen verbindet – vor allem ist es auch die Erkenntnis, dass Zusammenhalt nicht einfach so passiert, sondern Orte braucht und eine gemeinsame Anstrengung.
Berthold Vogel und Julia Kropf sprechen mit ihr über diese Erfahrungen und fragen sich, wie das zu den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen passt. Unterschätzen wir mitunter auch die Menschen? Welche Fragen spalten die Gesellschaft wirklich und wo wird sie möglicherweise herbeigeredet? Dürfen wir zuversichtlich sein angesichts ihrer Erlebnisse?
Shownotes
- Katharina Trabert bei Instagram: @katharinatrabert
- Das Tagebuch mit Fotos: Das Band by Katharina Trabert
- Das SOFI geht aufs Land: Impulse zum gleichwertigen Leben im ländlichen Raum
Faul oder fleißig, politisch rechts oder links, fordernd oder brav. Es wird viel geredet über, aber oft nicht mit, der jüngeren Generation.
In dieser Folge sprechen wir mit Ronja Ebeling. Sie ist Journalistin, Gründerin der E-Learning Plattform Team of Tomorrow, Autorin mehrerer Bücher und Host des Podcast „Hungry Minds – eine Generation, die fordert“.
Die junge Generation ist gespalten, so scheint es nach den Ergebnissen der zurückliegenden Bundestagswahl. Die AfD und Die Linke haben die meisten Stimmen bekommen. Doch warum eigentlich? Wir versuchen, zu verstehen, was jungen Menschen bei ihrem Blick auf Politik wichtig ist. Wie erleben sie das Bildungssystem, in dem sie groß werden, wie die Politik und ihre Entscheidungen für ihre Zukunft? Welche Eigenschaften prägen sie? Und was macht sie interessant für Arbeitgeber?
Ein Gespräch über die Frage, wie junge Menschen in unserer aktuell krisengeschüttelten Welt Träume und Selbstwirksamkeit entwickeln können und was sie dafür brauchen.
Wir können nicht mit Lothar Wieler sprechen, ohne auch über die Corona-Pandemie zu reden. Lothar Wieler, heute verantwortlich für das Cluster Digital Health und Professor für Digital Global Public Health am Hasso-Plattner-Institut, war von 2015 bis 2023 Präsident des Robert-Koch-Instituts. Also zu genau zu der Zeit, als die Corona-Pandemie die Welt verändert hat. Unzählige Abstimmungen, Abwägungen, Einschätzungen und Entscheidungen haben seinen Alltag in dieser Zeit bestimmt. Er war einer der zentralen Experten und Erklärer, der über neue Erkenntnisse und den Stand der Pandemie informierte.
Julia Kropf und Berthold Vogel sprechen mit ihm über die gesellschaftlichen Narben, die die Pandemie hinterlassen hat. Und über die Frage, was wir als Gesellschaft eigentlich daraus gelernt haben. Wie sind wir vorbereitet auf eine mögliche nächste Pandemie – als Gesellschaft, in der politischen Kommunikation und mit Blick auf unser Gesundheitssystem?