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Forum Antisemitismus: Erscheinungsformen, Erkenntnisse & Handlungsstrategien

Digitales Forum des FGZ Jena anlässlich des Themenjahrs „900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen“

76 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 gehört Antisemitismus für Jüdinnen und Juden in Deutschland noch immer zum Alltag. Bundesweit werden laut Polizeistatistik durchschnittlich 4 bis 5 antisemitische Delikte pro Tag verübt – Tendenz steigend. Auf Schulhöfen, auf der Straße und im Internet sind Jüdinnen und Juden antisemitischen Angriffen ausgesetzt. Die Corona-Pandemie und soziale Netzwerke wirken als Katalysatoren für antisemitische Verschwörungsideologien und haben die Verbreitung antisemitischer Denk- und Artikulationsmuster massiv beschleunigt – auch in Thüringen.

Beim digitalen Forum des Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) im Rahmen des Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt sind am 28. Januar 2021 anlässlich des Themenjahrs „900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen“ Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Bildung über Antisemitismus ins Gespräch gekommen. Neben aktuellen Forschungsergebnissen des IDZs wurde auch die neugegründete Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Thüringen (RIAS Thüringen) vorgestellt. In welchen Erscheinungsformen zeigt sich Antisemitismus heute und wie bedroht dieser den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Welche Einblicke kann die Forschung zu Antisemitismus in Deutschland geben? Wie können Antisemitismus bekämpft und die Perspektiven von Jüdinnen und Juden gestärkt werden? Diese und weitere Fragen werden gemeinsam diskutiert.

Begrüßung und Keynote

Podiumsgespräch 1 "Jüdische Perspektiven stärken – Antisemitismus bekämpfen"

Podiumsgespräch "Handlungsstrategien im Umgang mit Antisemitismus"

Vortrag "Antisemitische Verschwörungsideologien. Corona und die Folgen" von Prof. Dr. Roland Imhoff

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