Dr. Andrea Hense
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Mitglied im Datenausschuss
Fachrichtung(en)
Themenschwerpunkte
Methodiken
Kurz-CV
- Seit 2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am FGZ
- Seit 2020: Gründungsmitglied und Koordinatorin des Arbeitskreises "Mixed Methods" der Sektionen „Methoden der empirischen Sozialforschung“ und „Methoden der qualitativen Sozialforschung“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
- 2018-2022: Mitglied des interdisziplinären DFG-Netzwerks "Mixed Methods und Multimethod Research in der empirischen Sozialforschung"
- Seit 2015: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (senior researcher) sowie Ombudsperson, Betriebsratsmitglied und von 2016-2023 Koordinatorin der Forschungsperspektive „Erwerbsarbeit und Gesellschaftsordnung" am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI)
- 2015: Promotion an der Universität Bielefeld zu "Wahrnehmung der eigenen Prekarität. Grundlagen einer Theorie zur sozialen Erklärung von Ungleichheitswahrnehmungen", ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
- 2013-2016: Leiterin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Arbeitspakets „Ursachen und Folgen subjektiver Prekaritätswahrnehmung“ sowie Mitglied der Koordinationsgruppe im Verbundprojekt „Dritter Bericht zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland (soeb 3)“, Universität Bielefeld
- 2011-2015: Leiterin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt B4 „Betriebe und Ungleichheit: Synchrone und diachrone Ungleichheitseffekte zeitweiser Entlassungen (Recalls)“ sowie Vorstandsmitglied im SFB 882, Universität Bielefeld
- 2009-2010: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl „Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse“, Universität Bielefeld
- 2007-2009: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl „Empirische Sozialstrukturanalyse“, Universität Duisburg-Essen
- 2004-2007: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl „Siedlungs-, Umwelt- und Planungssoziologie“, Universität Trier
Was interessiert mich am Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Mich interessieren Bedingungen sozialer Teilhabe, Exklusionsrisiken und subjektive Ungleichheitswahrnehmungen, die den sozialen Zusammenhalt gefährden können. Mein Fokus liegt auf der lebensverlaufsbezogenen und methodenintegrativen Forschung sowie einer feldanalytischen Perspektive, welche die soziale Verortung von Individuen in Haushalts-, Erwerbs-, sozialstaatlichen und regionalen Kontexten berücksichtigt. Mein Forschungsinteresse richtet sich auf die soziale Praxis und institutionellen Bedingungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und ist durch Bourdieus Praxeologie inspiriert. Ich untersuche zum einen die sozial geprägten Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsschemata, die gesellschaftlichen Zusammenhalt herstellen und gleichermaßen von diesem beeinflusst werden. Zum anderen analysiere ich die ex- und inkludierenden Beziehungen zwischen verschiedenen Positionen der gesellschaftlichen Ungleichheitsstruktur.