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Auschwitz als Staatsreligion? Geschichtsrevisionismus und Antisemitismus in der Neuen Rechten

Gesprächsrunde

Online
Im IDZ-Webtalk erläutert der Rechtsextremismus-Experte Dr. Volker Weiß, wie sich die geschichtspolitischen Positionen der Neuen Rechten in Deutschland mit Antisemitismus verquicken. Die Befunde werden von Prof. Oliver Decker (Sozialpsychologe und Rechtsextremismusforscher, FGZ Leipzig) aus Sicht der empirischen Einstellungsforschung diskutiert.

Die Neue Rechte gibt sich gerne bildungsbürgerlich, ihre Autoren verstehen sich als Elite mit der Mission zur Rettung der deutschen Kultur. Entgegen den Versuchen, sich öffentlich als geläuterte Rechte zu präsentieren, ist auch die Neue Rechte antisemitisch. Vergangenheitspolitische Debatten, das Buch »Finis Germania« und auch Positionierungen im Nahostkonflikt geben davon beredt Auskunft. Letztlich bewegen sie sich auch bei diesem Thema in den ausgetretenen Pfaden der alten Rechten.

Volker Weiß ist promovierter Historiker, Sachbuchautor, Journalist und führender Experte für die „Neue Rechte“ in Deutschland. Er schreibt unter anderem für DIE ZEIT und ZEIT Geschichte, Jungle World, Frankfurter Rundschau, Taz und Spiegel.

Oliver Decker ist Professor für Sozialpsychologie an der Universität Leipzig. Er ist Gründungsdirektor des Else-Frenkel-Brunswick-Instituts für Demokratieforschung sowie des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig und Projektleiter am Teilinstitut Leipzig im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt.

Zur Anmeldung

Referent:innen

Prof. Dr. Oliver Decker
Leipzig

Prof. Dr. Oliver Decker

Prof. Dr. phil. Oliver Decker, Dipl.-Psych., lehrt Sozialpsychologie und interkulturelle Praxis an der Sigmund-Freud-Universität…
oliver.decker@uni-leipzig.de
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