Wissenstransfer in disziplinärer und transdisziplinärer Forschung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt am Beispiel der Transferwerkstatt »Wissen-schafft-Politik«
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit disziplinären und transdisziplinären Forschungslogiken und damit, wie diese sich in der Soziologie zueinander verhalten, was das für das Verständnis und die Praxis des Wissenstransfers bedeutet und welche Folgen wiederum für die soziologische Forschung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt daraus resultieren. Der Beitrag geht dabei wie folgt vor: (1) Zum einen wird eine theoretisch-analytische Reflexion darüber vorgenommen, welche Rolle die Soziologie als Disziplin für gesellschaftliche Problembearbeitung – sowie die damit verbundenen Relevanz- und Nützlichkeitsforderungen – einnehmen kann beziehungsweise soll. Zu diesem Zweck werden wissenschaftssoziologische beziehungsweise transferwissenschaftliche Perspektiven dargelegt. (2) Darauf aufbauend werden disziplinäre und transdisziplinäre Forschungslogiken gegenübergestellt, um (3) anschließend am empirischen Beispiel der Transferwerkstatt »Wissen-schafft-Politik« erkenntnisorientiert zu skizzieren, was transdisziplinäre Forschung kennzeichnet. Die Schlussfolgerungen werden abschließend zusammengeführt, um (4) Synergien zwischen disziplinärer und transdisziplinärer Forschung und den daraus resultierenden Implikationen für die Forschung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt herauszuarbeiten.
Quellen
Nuske, Jessica, Peter Bleses und Günter Warsewa. 2024. Wissenstransfer in disziplinärer und transdisziplinärer Forschung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt am Beispiel der Transferwerkstatt »Wissen-schafft-Politik«. In: Forschungsbasierter Wissenstransfer und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Theorie, Empirie, Konzepte und Instrumente, hg. von Holger Backhaus-Maul, Sonja Fücker, Martina Grimmig, Viktoria Kamuf, Jessica Nuske und Matthias Quent, 85–109. 1. Auflage. Gesellschaftlicher Zusammenhalt Band 6. Frankfurt: Campus, 2024.