Grundgesetz und Rassismus. Rechtliche Einordnung einer gesellschaftlichen Debatte.

Judith Froese und Daniel Thym  | 2023

Seit 1949 verbietet der besondere Gleichheitssatz im Grundgesetz Ungleichbehandlungen wegen der »Rasse«. Dieser wurde seinerzeit in Reaktion auf die Verbrechen des Nationalsozialismus eingefügt. Wird heute über Rassismus diskutiert, fallen die Begriffsdefinitionen meistens deutlich breiter aus als im Jahr 1949. Das gilt sowohl für die Frage, wer von Rassismus betroffen ist, als auch, welche Interaktionen als rassistisch einzustufen sind. In ihrem Sammelband »Grundgesetz und Rassismus« rücken die Herausgeber:innen Judith Froese und Daniel Thym ebendiese Fragen in das Zentrum eines breit gefächerten Tableaus an Beiträgen führender Expert:innen aus dem deutschsprachigen Raum. Larissa Schuler und Freya Leinemann haben die Rechtswissenschaftler:innen befragt: zu Begriffsdebatten, zur Politisierung der Fachdiskussion und zu Erwartungen an das Recht.

Erscheinungsdatum
03.04.2023
Sprache
german
Reihe
FGZ Blog
Publikationsart
Blogbeitrag
Empfohlene Zitierweise
Froese, Judith und Daniel Thym. 2023. Grundgesetz und Rassismus. Rechtliche Einordnung einer gesellschaftlichen Debatte. Zusammenhalt begreifen. 03.04.2023. url: https://fgzrisc.hypotheses.org/3699.

Beteiligte FGZ-Autoren

Prof. Dr. Daniel Thym
Konstanz

Prof. Dr. Daniel Thym

Standortsprecher, Principal Investigator, Mitglied im Institutsrat
daniel.thym@uni-konstanz.de

Arbeitspakete

INRA_C01
Juristische Begrifflichkeiten von Rassismus in Institutionen und Typologie von Handlungsempfehlungen
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