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Die Profiteure der Angst? Der Rechtspopulismus und die Covid-19-Pandemie in Europa: Deutschland

Hg. von Friedrich-Ebert-StiftungIn: Profiteure der Angst? Rechtspopulismus und die Covid19-Krise in Europa: S. 1-12

Autor:innen

Axel Salheiser und Christoph Richter

Abstract

Schlechte Umfragewerte, interne Streitigkeiten und beständige politische Kehrtwendungen zu Beginn der Pandemie haben die AfD geschwächt und dazu geführt, dass es ihr bislang nicht gelungen ist, aus der Coronakrise politisches Kapital zu schlagen. Ihre heftige Kritik an den Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Pandemie steht im Widerspruch zur öffentlichen Meinung, die diese weitgehend positiv bewertet. In ihrer Reaktion auf die durch die Pandemie ausgelöste Krise versucht die Partei, eine Verbindung zu ihren klassischen politischen Markenzeichen herzustellen: Kampf gegen Flüchtlinge und strikte Grenzsicherung sowie antieuropäische Politik. Mit wirkungsvollen Desinformationskampagnen und Verschwörungstheorien in den sozialen Netzwerken haben es sich aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und rechtsextremen Kräften formierende Protestbewegungen vermocht, maßgeblich die Stimmen in der Bevölkerung zu beeinflussen, die sich gegen die Corona-Politik der Regierung stellen.

Quellen

Salheiser, Axel und Christoph Richter. 2021. Die Profiteure der Angst? Der Rechtspopulismus und die Covid-19-Pandemie in Europa: Deutschland. Hg. von Friedrich-Ebert-Stiftung. In: Profiteure der Angst? Rechtspopulismus und die Covid19-Krise in Europa: S. 1-12

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