Meinungsfreiheit und Hassrede - empirische Befunde und öffentlicher Diskurs

Meinungs-, Kunst- und Medienfreiheit sind wesentliche Merkmale unserer liberalen Demokratie und offenen Gesellschaft. Unüberhörbar fordert heute ein ungebremster Hass auf alles und jeden die Meinungsfreiheit – insbesondere in den Internetmedien - heraus. Diskriminierung, Feindseligkeit und Gewalt gegen Menschen bestimmen immer wieder den Diskurs im Netz. In unserem Webtalk gehen wir der Frage nach, wie das demokratische Grundrecht der Meinungsfreiheit gewahrt und gestärkt werden kann. Zudem diskutieren wir die Frage, wie wir wirkungsvoll Hassrednern begegnen können. Mit der Soziologin, Prof. Daniela Grunow, reflektieren wir auf der Grundlage empirischer Befunde, wie Meinungsfreiheit und Hassreden in gesellschaftlichen Zusammenhängen stehen. Der renommierte Neurowissenschaftler, Prof. Tobias Esch, ist eingeladen, aufzuzeigen, was den „Wutbürger“ antreibt, wie Hass in unserer Gesellschaft entsteht und wie wir diesen wieder loswerden. Franziska Brandmann bringt zudem ihre Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Meinungsfreiheit und Hassreden als junge Politikerin ein. Die Startup Unternehmerin zeigt interessante Wege auf, sich mit Künstlicher Intelligenz den Hassreden entschlossen entgegenzustellen. Sie sind eingeladen, den Analysen und Position zu folgen und Ihre Fragen zu dem brisanten Thema im Webtalk zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Programm

12:00 Uhr 

Herzlich Willkommen!

Tom Steinborn-Henke

Meinungsfreiheit und Hassrede - empirische Befunde und öffentlicher Diskurs

Prof. Dr. Daniela Grunow (FGZ Frankfurt)

Wie entsteht Hass und wie werden wir ihn wieder los?

Univ.-Prof. Dr. Tobias Esch (Universität Witten/Herdecke)

Mit Künstlicher Intelligenz gegen Online-Hass

Franziska Brandmann (Gründerin von So Done GmbH)

Bringen Sie sich ein: Zeit für Ihre Fragen

Moderation: Tom Steinborn-Henke

13:00 Uhr

Ausblick

Aktuelle Informationen und weitere Informationen sind hier zu finden.

Veranstalter: Friedrich-Naumann Stiftung für die Freiheit

Mitveranstalter: Rudolf-von-Bennigsen-Stiftung