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[AUSFALL] Ressentiment und digitale Vergemeinschaftung

Buchvorstellung/Lesung

Online
Die Veranstaltung muss leider ausfallen, wir bemühen uns um einen Nachholtermin im kommenden Semester

In diesem Arbeitsgespräch nehmen wir die Monografie Joseph Vogls „Kapital und Ressentiment. Eine kurze Theorie der Gegenwart“ (München: C. H. Beck Verlag 2021) zum Anlass, um über das Ressentiment unter Bedingungen digitaler Vergemeinschaftung zu diskutieren.

Joseph Vogl hat mit seinem Buch eine Kritik des „Informationskapitalismus“ vorgelegt. In seinem abschließenden Kapitel geht er auch auf den Zusammenhang von Partizipation, Populismus und Ressentiment in den sozialen Medien ein. Yael Kupferberg beschäftigt sich aus Perspektive der Antisemitismustheorie mit Formen sprachloser Vergemeinschaftung in der digitalen Öffentlichkeit. Im Gespräch soll die historische Spezifik des digitalen Kapitalismus für Formen und Zirkulation des Ressentiments herausgearbeitet werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs wird auf Aspekten der  bildhaften Weltaneignung im digitalen Raum und dem Zusammenhang von ästhetischer Erfahrung und Vergemeinschaftung liegen.

Zu den Gesprächsteilnehmer*innen:

Dr. Yael Kupferberg ist Literaturwissenschaftlerin und leitet am Berliner Teilinstitut des FGZ das Forschungsprojekt „Das Bild in der digitalen Öffentlichkeit. Erfahrungs- und Beziehungsverluste in der sprachlosen Vergemeinschaftung“.

Prof. Joseph Vogl ist Professor für Neuere deutsche Literatur sowie Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Zoom-Link und Kontaktinformation hier

Forschungsprojekte

BER_F_05
Das Bild in der digitalen Öffentlichkeit: Erfahrungs- und Beziehungsverluste in sprachloser Vergemeinschaftung
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