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Workshop: Arbeit und Zusammenhalt in der FGZ-Forschung. Beiträge aus dem Forschungsfeld „Arbeits- und Lebenswelten“

Workshop

„Roter Saal“, Historische Sternwarte Geismar Landstraße 11 37083 Göttingen
Göttingen
Bei dieser Veranstaltung unserer Kolloquiumsreihe stehen Forschungen zum Thema „Arbeit und Zusammenhalt“ aus dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) im Mittelpunkt: Im Rahmen eines Workshops erörtern FGZ-Forscher:innen unterschiedliche Facetten des gesellschaftlichen Zusammenhalts in ihrem Zusammenhang mit gesellschaftlicher Arbeit und stellen empirische Forschungsergebnisse vor.

Referent:innen

Felix Axster und Mathias Berek (TI Berlin) berichten unter dem Titel „Zusammenhalt und Ressentiment in Krisenzeiten: Erinnerungen an die Wende- und Nachwende-Zeit“ von ihren Befragungen zum Thema Arbeitskämpfe in der Wendezeit. Mit Bezug auf ihre Befunde gehen sie der Frage nach, ob und inwiefern sich das Verhältnis von Arbeit und Zusammenhalt im Zuge der „Wende“ transformiert hat.

Christian Helge Peters (TI Halle) befragt in seinem Beitrag „Arbeit im Anthropozän: Gute Arbeit und gesellschaftliche Naturverhältnisse“ die Untersuchungen zum „Anthropozän“ auf ihren Beitrag zum Verständnis von „guter Arbeit“ und schlägt – unter Rückgriff auf Interviewmaterial in der Umwelt- und Recyclingbranche - einen „zusammenhaltssensiblen“ Arbeitsbegriff vor, der bei der Bestimmung von „guter Arbeit“ auch Naturverhältnisse einbezieht.

Andreas Friemer und Günter Warsewa (TI Bremen) erörtern in ihrem Beitrag „Aufwertungsoptionen und -konflikte bei systemrelevanten Berufsgruppen“ die Konsequenzen des Umstands, dass für einige Berufsgruppen und Branchen während der Corona-Pandemie eine enorme Diskrepanz zwischen „Systemrelevanz” und gesellschaftlichen Anerkennung deutlich wurde. Sie stellen vor diesem Hintergrund die Frage nach einem möglichen Wandel der Bewertungsmaßstäbe und -normen für Arbeit, Beschäftigung und Beruf.

Natalie Grimm, Andrea Hense, und Stefan Holubek-Schaum(FGZ „Qualipanel“ TI Göttingen/ TI Bremen) rücken in ihrem Beitrag „Geteilte Arbeit - geteilte Gesellschaft: Kooperative Praktiken des Zusammenhalts“die von ihnen empirisch untersuchten Praktiken des Zusammenhalt und vor allem Kooperationen – primär, aber nicht ausschließlich im beruflichen Bereich – in den Fokus. Dabei kommen unterschiedliche Arten der Kooperation, aber auch Kooperationsverweigerungen in den Blick.

Referent:innen

Dr. Felix Axster
Berlin

Dr. Felix Axster

Seit 2019: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ)2014-2019: Förderung durch die…
felix.axster@tu-berlin.de
Dr. habil. Mathias Berek
Berlin

Dr. habil. Mathias Berek

Seit 2024: Themenfeldkoordinator und Principal Investigator am Berliner Standort des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher…
mathias.berek@fgz-risc.de
Dr. Natalie Grimm
Göttingen

Dr. Natalie Grimm

Seit 2024: Koordinatorin Themenfeld B „Sozioökonomische Status- und Verteilungsordnungen“ am FGZ und Principal Investigator am…
natalie.grimm@sofi.uni-goettingen.de
Dr. Andrea Hense
Göttingen

Dr. Andrea Hense

Seit 2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am FGZSeit 2020: Gründungsmitglied und Koordinatorin des Arbeitskreises "Mixed Methods"…
andrea.hense@sofi.uni-goettingen.de

GÖT_F_03
Wandel der Erwerbsarbeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Befunde der Arbeitsforschung im Lichte einer Grundkategorie des Sozialen
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Zusammenhalt und Ressentiment in Krisenzeiten: Erinnerungen an die Wende- und Nachwende-Zeit im Ost-West-Vergleich
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Gesellschaftlicher Zusammenhalt und gute Arbeit: Studie zur Erforschung der Effekte von guter Arbeit und Selbstwirksamkeitserfahrungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, differenziert nach Lohn- und Betriebsmobilität guter und schlechter Betriebe
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Transferwerkstatt „Wissen-schafft-Politik“
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Qualitatives Panel: Milieuspezifische Praktiken der Gefährdung und Wahrung gesellschaftlichen Zusammenhalts
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