Bitte beachten Sie, dass sich diese Website aktuell im Umbau befindet.
Dr. Felix Axster

Dr. Felix Axster

Stellvertretender Sprecher und Koordinator Teilinstitut Berlin, Mitglied im Ausschuss Innovation und Strategie, Projektleiter

+49 30 314-79871
https://www.tu.berlin/asf/ueber-uns/team/wissenschaftliche-mitarbeitende/axster-felix

Keywords

    Methodology

      Felix Axster ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) der Technischen Universität Berlin. Nach einem Studium der Mittleren und Neueren Geschichte und der Ethnologie an der Universität Hamburg war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg ‚Medien und kulturelle Kommunikation' der Universitäten Aachen, Bonn und Köln. 2011 wurde er mit einer Arbeit zu kolonialen Bildpostkarten an der Universität zu Köln promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Geschichte des Antisemitismus und Rassismus, Kolonialgeschichte, Geschichte der Arbeit, Mediengeschichte, Erinnerungskultur und -politik. Felix Axster war Co-Kurator der Ausstellung ‚Bilder verkehren. Postkarten in der visuellen Kultur des deutschen Kolonialismus`, die 2005 und 2006 in Hamburg, Berlin und Nürnberg gezeigt wurde. Er ist Vertrauensdozent der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

      Mich interessieren die Konjunkturen der Rede von gesellschaftlichem Zusammenhalt: Was sind die historischen und sozialen Bedingungen dieser Rede? Welche Vorstellungen von Gesellschaft und Zusammenhalt sind impliziert? Welche Effekte hat diese Rede im Hinblick auf Dynamiken des Ein- und Ausschlusses? Im FGZ werde ich mich mit der Virulenz von Ressentiments im Zuge der Wende- und Nachwendezeit befassen. Dabei geht es zum einen um die Rekonstruktion von historischen Arbeitskämpfen, die in den neuen Bundesländern in den frühen 1990er Jahren geführt wurden. Zum anderen geht es um die Frage, welchen Stellenwert diese Arbeitskämpfe im heutigen Erinnern und Erleben der damaligen Akteur*innen haben. Im Vordergrund stehen marginalisierte Perspektiven: Mit welchen Ressentiments waren zum Beispiel migrantische oder jüdische Akteur*innen konfrontiert? Inwiefern haben sie Solidarität erfahren? In welchem Zusammenhang stehen gegenwärtige Ressentiments mit den damaligen Entwicklungen? 

      BER_F_01
      Zusammenhalt und Ressentiment in Krisenzeiten: Erinnerungen an die Wende- und Nachwende-Zeit im Ost-West-Vergleich
      » Projektbeschreibung
      INRA_B08
      Praxen und Erfahrungen polizeilicher Kontrollen in Berlin
      » Projektbeschreibung
      » zurück zur Personenübersicht