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Dr. habil. Mathias Berek

Dr. habil. Mathias Berek

Themenfeldkoordinator, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Mitglied im Datenausschuss

+49 30 314-70250
https://www.tu.berlin/asf/ueber-uns/team/wissenschaftliche-mitarbeitende/berek-mathias

 

  • Seit 2024: Themenfeldkoordinator und Principal Investigator am Berliner Standort des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt
  • 2019: Habilitation an der Universität Leipzig, Lehrbefugnis in Kulturwissenschaften
  • 2018-2024: Standortkoordinator, stellv. Standortsprecher und PI am Berliner Standort des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt
  • Seit 2016: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin
  • 2011-2016: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig und am Minerva Institute for German History der Tel Aviv University / Projektleiter "Der Protosoziologe Moritz Lazarus im Kontext deutsch jüdischer Lebenswelten" (DFG)
  • 2008-2011: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Medienpädagogik und Weiterbildung, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Leipzig, und an der Gedenkstätte für Zwangsarbeit während der NS-Zeit, Leipzig
  • 2008: Promotion am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig zum Thema “Kollektives Gedächtnis und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit”
  • 2003: Magister Artium Kulturwissenschaften sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Leipzig

Mich interessiert die kulturtheoretische Frage, welche Formen von Zusammenhaltskonzepten möglich sind, die einerseits moderne, komplexe Gesellschaften zu integrieren helfen, aber andererseits der Pluralität dieser Gesellschaften gerecht werden anstatt in exkludierende und homogenisierende Denkmuster zu verfallen. Dabei interessiert mich insbesondere der historische Blick auf die deutsch-jüdische Geschichte des 19. Jahrhunderts, die nicht nur für die Geburt des modernen Antisemitismus als Beispiel einer bis zum Massenmord gehenden radikalen Homogenisierungs- und Ausschließungsideologie steht, sondern auch für die Konzeption pluralistischer Gesellschaftsmodelle. Vor dem Hintergrund sich verstärkender Debatten um die Legitimität moralischer Begründungen beschäftigt mich dabei insbesondere die Rolle gemeinsamer ethischer Vorstellungen in der Fundierung gesellschaftlichen Zusammenhalts.

BER_F_01
Zusammenhalt und Ressentiment in Krisenzeiten: Erinnerungen an die Wende- und Nachwende-Zeit im Ost-West-Vergleich
» Projektbeschreibung
BER_T_01
Zusammenhalt erzählen – Solidarität, Konflikt und Krise in Erinnerungen an die Nachwendezeit
» Projektbeschreibung
INRA_B07
Rassifizierende Diskriminierung in der kommunalen Praxis: Zum behördlichen Umgang mit Migrant:innen aus Nicht-EU-Ländern in der Arbeitsvermittlung
» Projektbeschreibung
D_01
Culture Wars und Moralismus-Kritik: Kämpfe um Werte und Identitäten
» Projektbeschreibung

Publikationen am FGZ

Moritz Lazarus: A Marginal Man in the Centre of German Society

Between visiting diary and political visions: recovering treasures from the Lazarus estate for the present

Handbuch Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung

„Bischofferode ist überall“. Ohnmacht und Selbstwirksamkeit in Erinnerungen an die Arbeitskämpfe der Postwendezeit

Begegnungen zwischen Ungleichen: Geschichten über solidarisches Handeln gestern und heute

Zusammenhalt oder Solidarität? Eine kritische Reflexion.

„Satellit“: Erzählungen über die Nachwendezeit als Schnittstelle zur Gegenwart

Rezension von: Christian Rau: Hungern für Bischofferode. Protest und Politik in der ostdeutschen Transformation

„Verunreinigtes Blut“ - Die Kritik am Impfen ist so alt wie das Impfen selbst – und verband sich schon im 19. Jahrhundert mit antisemitischen Vorurteilen

Abwicklung und Arbeitskampf. Erinnerungen an Ohnmacht und kollektive Selbstwirksamkeit in der Nachwendezeit

Die Kolonisierungs-Analogie auf dem Prüfstand. Im Gespräch mit Katharina Warda und Heiner Schulze

„Der kleine Bruder geht in den Knast, damit der große Bruder weiter Geschäfte machen kann.“ Im Gespräch mit Dirk Oschmann

Der Kampf gegen Antisemitismus und Nationalsozialismus

Politische Partizipation 1848-1933

Verschenkte Potenziale. Marginalisierte Ideen über gesellschaftlichen Zusammenhalt im Kaiserreich und in der Nachwendezeit

Zwischen Postnazismus und Post-Migration: Jüdische Perspektiven auf die Wende- und Nachwendezeit. Gespräche mit Max Czollek, Dmitrij Kapitelman, David Kowalski und Hannah Peaceman

Warum erinnern? Erinnerungskultur als Werkzeug von Zusammenhalt und Identität

Kollektive Identität

Kultur

Trauma

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Rights of the Stranger in Jewish Moral. Reactions to M. Lazarus’ Ethics of Judaism in Imperial Germany

Zusammenhalt, Ressentiment und Solidarität in biographischen Erzählungen über die Nachwendezeit

The Thin Crust of Civilization. Lessons from the German Jewish Past

Kollektiv

Der Begriff „soziale Gedächtnisse“

Zwischen Postnazismus und Post-Migration: Jüdische Perspektiven auf die Wende- und Nachwendezeit

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