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Ist die Wende zu Ende?

Werkstatt/Labor

Spremberg / Apolda / Nordhausen / Bautzen / Freital / Strausberg
Mobile Erinnerungswerkstatt

„Ist die Wende zu Ende?“ ist eine interaktive Wanderausstellung, die sich als  Erinnerungswerkstatt versteht. Das Ziel ist, Gespräche über die Wende- und Nachwendezeit und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart anzustoßen. Dabei soll nicht nur die Vielfältigkeit der Erinnerungen an die 1990er Jahre veranschaulicht werden, sondern es geht auch um die Frage, ob und inwiefern zwischen vermeintlich getrennten Erfahrungen Gemeinsamkeiten bestehen, wobei Erfahrungen sowohl von Enttäuschung und Ohnmacht als auch von demokratischer Handlungsfähigkeit gemeint sind. Ein besonderes Anliegen ist der Austausch und die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Initiativen vor Ort.

Ausgangspunkt ist ein am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt angesiedeltes Forschungsprojekt über Erinnerungen an die Wende- und Nachwendezeit, in dem ca. 50 Interviews geführt wurden, und zwar mit Personen, die in besonderer Weise von den sozialen Verwerfungen der Wendezeit betroffen waren und deren Perspektiven nur bedingt Eingang in die öffentliche Debatte gefunden haben (ehemalige Vertragsarbeiter:innen, Protagonist:innen der Kämpfe gegen die Abwicklung von ostdeutschen Betrieben durch die Treuhandanstalt u.a.). „Ist die Wende zu Ende?“ präsentiert Auszüge aus diesen Interviews im Rahmen von Hörstationen (Ausstellung). Zugleich haben die Besucher:innen  die Möglichkeit, von ihren Erfahrungen mit der Wende- und Nachwendezeit zu berichten (Erinnerungswerkstatt). Auch diese Gespräche werden aufgenommen. So entsteht ein Archiv von Wende-Erinnerungen, das sich auch als Ausstellungsgegenstand realisiert.

Das Ausstellungsprojekt tourt von März bis September durch sechs Orte in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, wo im Herbst jeweils Landtagswahlen stattfinden.

  • Spremberg (Lange Str. 21): AUSSTELLUNG: 09.03. – 28.03. SALON: 28.03., 19 Uhr 
  • Apolda (Bahnhof Apolda, Bahnhofstraße 69, 99510 Apolda): AUSSTELLUNG: 08.04. – 27.04. SALON: 27.04., 15 Uhr 
  • Nordhausen (Bahnhofstraße 35): AUSSTELLUNG: 02.05. – 25.05. SALON: 25.05., 15 Uhr 
  • Bautzen (Reichenstraße 14): AUSSTELLUNG: 10.06. – 07.07. SALON: 07.07., 15 Uhr 
  • Freital (Dresdner Straße 283): AUSSTELLUNG: 07.08. – 31.08. SALON: 31.08., 15 Uhr 
  • Strausberg (genaue Adresse folgt): AUSSTELLUNG: 05.09. – 20.09. SALON: 20.09, 19 Uhr 

 

Die Eröffnung der ersten Station in Spremberg findet am 9. März um 18 Uhr statt.

Die Eröffnung der zweiten Station in Apolda findet am 8. April um 18 Uhr statt.

Die Eröffnung der dritten Station in Nordhausen findet am 2. Mai um 18 Uhr statt.

Die Eröffnung der vierten Station in Bautzen findet am 10. Juni um 18 Uhr statt.

Die Eröffnung der fünften Station in Freital findet am 7. August um 19 Uhr statt.

Die Eröffnung der sechsten Station in Strausberg findet am 5. September um 18 Uhr statt.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2024.

 

Fortlaufend aktualisierte Infos gibt es hier.

Ist die Wende zu Ende?

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Zusammenhalt und Ressentiment in Krisenzeiten: Erinnerungen an die Wende- und Nachwende-Zeit im Ost-West-Vergleich
» Projektbeschreibung
BER_T_01
Zusammenhalt erzählen – Solidarität, Konflikt und Krise in Erinnerungen an die Nachwendezeit
» Projektbeschreibung

Kontakt

Dr. Felix Axster
Berlin

Dr. Felix Axster

Felix Axster ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) der Technischen…
felix.axster@tu-berlin.de
Dr. habil. Mathias Berek
Berlin

Dr. habil. Mathias Berek

Dr. habil. Mathias Berek ist Kulturwissenschaftler und Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen…
berek@tu-berlin.de
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