„Das Spannungsverhältnis von Feminismus, Säkularismus und Religion“ (mit Angelika Poferl, Heidemarie Winkel, Nahed Samour und Dorothea Sattler)

Angelika Poferl und Heidemarie Winkel im Gespräch mit Ulrike Freitag , Yael Kupferberg , Nahed Samour und Dorothea Sattler  | 2021

Dass Religion als emanzipative, und sogar feministische Handlungs- und Sinnressource gelebt wird, leuchtet aus säkularer Perspektive oftmals nur mittelbar ein. Gleichzeitig ist unübersehbar, dass Feminismus, verstanden als eine an liberalen Werten und Gleichheitsvorstellungen orientierte Pro-grammatik, auch unter säkularen Bedingungen Grenzen gesetzt sind. Das Gleichheitsversprechen ist nach wie vor uneingelöst und androzentrisch-heteronormativ gebrochen. Ein Dialog auf Augenhöhe zwischen säku-laren und religiösen Akteur*innen erweist sich gleichwohl als schwierig, weil dieses Verhältnis durch Religion als intersektionale Macht- und Dif-ferenzkategorie strukturiert ist. Dem sind wir im Gespräch mit der Islam-wissenschaftlerin Ulrike Freitag, der Antisemitismusforscherin Yael Kup-ferberg, der Rechts- und Islamwissenschaftlerin Nahed Samour und der römisch-katholischen Theologin Dorothea Sattler nachgegangen.

Erscheinungsdatum
11.03.2021
Sprache
Deutsch
Publikationsart
Zeitschriftenaufsatz
Zielgruppe
Empfohlene Zitierweise
Poferl, Angelika, Heidemarie Winkel, Ulrike Freitag, Yael Kupferberg, Nahed Samour und Dorothea Sattler. 2021. Das Spannungsverhältnis von Feminismus, Säkularismus und Religion. In: Feministische Studien 39, Nr. 1: 103–125. doi: 10.1515/fs-2021-0006.
Open Access

Arbeitspakete

BER_F_05
Das Bild in der digitalen Öffentlichkeit: Erfahrungs- und Beziehungsverluste in sprachloser Vergemeinschaftung
» Projektbeschreibung
» zurück zur Publikationsübersicht