Wissenstransfer am FGZ

Am FGZ holen wir die Forschung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt aus dem akademischen Elfenbeinturm: Im intensiven Austausch mit vielfältigen Praxispartner:innen formen wir wissenschaftliche Erkenntnisse zu anwendbarem Wissen, das wir direkt in die Gesellschaft vermitteln – von der Politik und den Medien bis hin zu zivilgesellschaftlichen Organisationen und Bildungseinrichtungen.

Unsere Angebote

Gesellschaftliche Spaltung, Inflation, Kriege, Klimawandel – gesellschaftlicher Zusammenhalt ist aktuell mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Durch unsere Forschungsergebnisse möchten wir gesellschaftliche Akteure dazu befähigen, diese Herausforderungen zu verstehen und sich dazu als Gesellschaft gemeinsam zu verständigen. Dafür setzen wir auf vielfältige Aktivitäten des Wissenstransfers, die sich auf vier große Themenbereiche fokussieren:

Distanz zur Demokratie
Ungleichheit und Verteilungskonflikte
Engagement und Solidarität vor Ort
Werte, Identitäten & Weltanschauungen

Zu diesen Themenbereichen bieten wir ein breites Spektrum an Formaten an, die auf diverse gesellschaftliche Akteure zugeschnitten sind. Dazu zählen unter anderem

Beratungs- und Austauschangebote für Akteure aus der Politik, wie das Hospitanzprogramm „Science in Practice“ oder unser digitaler HelpDesk zur kurzfristigen Erstellung von Expertisen
Interaktive Bildungsangebote, wie die Plattform Solidaritätsgeschichten, die Protestdatenbank Protestlandschaft Deutschland oder der Milieurechner des Forschungsdatenzentrums am FGZ
Lokale Veranstaltungen, wie die deutschlandweite Reihe „Zusammenhalt ist“ oder das Frankfurter Debattenformat StreitClub
Multimediale Formate, wie die YouTube-Reihe FGZ Tapes oder die Web-Serie Zusammenhalt kommentiert

Konzept und Organisation

Wissenstransfer ist ein integraler Bestandteil unseres Selbstverständnisses am FGZ – er macht unsere Forschung zu einem aktiven Impulsgeber für gesellschaftliche Entwicklungen. Für unsere Transferarbeit sind uns folgende Aspekte besonders wichtig:

Dialog statt Einbahnstraße: Forschung und Praxis stehen im ständigen, wechselseitigen Austausch. Dabei werden nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt, sondern auch die Erfahrungen und Fragen aus der Praxis aufgenommen und in die weitere Forschung integriert.
Fokus auf zentrale Themen: Anhand unserer vier wesentlichen Themenfelder gehen wir aktuellen Herausforderungen in der Gesellschaft auf den Grund und entwickeln konkrete, praxisnahe Lösungen.
Gemeinsame Kommunikation: Durch die Bündelung von Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit in der Abteilung „Wissenschaftskommunikation“ sorgen wir für eine klare, verständliche und zielgerichtete Vermittlung unserer Forschungsergebnisse.

Unsere Transferaktivitäten am FGZ werden dabei auf unterschiedlichen Ebenen durchgeführt und organisiert:

Unserer Forscher:innen tauschen sich innerhalb unserer 39 Arbeitspakete mit insgesamt über 140 Praxispartner:innen aus, erarbeiten mit ihnen gemeinsam praxisrelevantes Wissen und überführen dieses in über 160 verschiedene Transferformate und -aktivitäten.
Der zentrale Geschäftsstellenbereich Wissenstransfer am Standort Frankfurt unterstützt die Arbeitspakete in ihren Aktivitäten und setzt gleichzeitig eigene Formate um, die Forschungserkenntnisse aus dem gesamten Institut bündeln.

Detaillierte Informationen zu unserer Wissenstransferkonzeption finden Sie im Kapitel „Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit” des aktuellen FGZ-Arbeitsprogramms (Förderphase 2024-2029). Dieses steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung: