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Zusammenhalt und Konflikt: Wissenschaftliche Koordination und Zusammenführung

BIE_F_01 – Bielefeld

Zielsetzung / Fragestellung

Aufgabe der wissenschaftlichen Koordination wird die inhaltliche Zusammenführung, Vernetzung und Unterstützung der am Standort Bielefeld stattfindenden Forschungsprojekte im Rahmen des FGZ sein. Gemeinsamer Bezugspunkt aller Projekte wird der Zusammenhang zwischen dem übergeordneten Konzept des gesellschaftlichen Zusammenhalts mit dem Bielefelder Schwerpunkt Konflikt sein: So kann destruktiver Zusammenhalt, der durch Ideologien der Abwertung oder die Exklusion Anderer hergestellt wird, zu Konflikt führen. Konstruktiver Zusammenhalt wiederum, etwa im Elternhaus erlernt oder auf der Ebene von Nachbarschaften gelebt, kann Konflikte vermeiden helfen. Auch auf gesellschaftlicher Ebene gibt es Verbindungen von Zusammenhalt und Konflikt, die sich daran ablesen lassen, wofür oder wogegen Menschen gemeinsam demonstrieren. Damit die Projekte am Standort Bielefeld untereinander stark vernetzt werden können, soll die wissenschaftliche Koordination nicht nur in entscheidenden Phasen in alle Projekte eingebunden sein. Sie soll auch, wo möglich und sinnvoll, eine Vernetzung über Standorte hinweg ermöglichen und gewährleisten.

Thematischer Bezug zu gesellschaftlichem Zusammenhalt

Neben der strukturbildenden Zielsetzung wird die wissenschaftliche Koordination auch inhaltlich-thematisch arbeiten. Konkreter umfassen die Arbeitspakete eine genauere theoretische Aufarbeitung der Begriffe, Konstrukte und der Messung von Zusammenhalt, die bereits in der Vorphase beginnt, um den Start der Projekte zu erleichtern (Arbeitspaket 1). In der ersten Förderphase werden Arbeitspakete entlang der Projekte am Standort Bielefeld strukturiert und befassen sich mit Zusammenhalt und Konflikt in Sozialisationsinstanzen wie Schule und Familien (Arbeitspaket 2), im sozialen Raum (Arbeitspaket 3) und in (erinnerungs- und jugend-)kulturellen Praktiken (Arbeitspaket 4). Auf diese Weise soll ein ganzheitliches Konzept von gesellschaftlichem Zusammenhalt erarbeitet werden, dessen Mehrwert nicht auf den Standort Bielefeld begrenzt sein soll.

Prof. Dr. Andreas Zick
Bielefeld

Prof. Dr. Andreas Zick

2020: Nevitt-Sanford-Lifetime Awars der Society for Political Psycgologie2016: Communicator-Preis der DFG und des Sifterverbandes für…
zick.ikg@uni-bielefeld.de
Prof. Dr. Jonas Rees
Bielefeld

Prof. Dr. Jonas Rees

Seit 10/2022: Professor für Politische Psychologie an der Universität Bielefeld, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft,…
jonas.rees@uni-bielefeld.de

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06 / 2020 – 05 / 2024

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  • Cluster 1: Theorien, Politiken und Kulturen des Zusammenhalts
  • C1: Konflikt und Sicherheit

FGZ-interne Kooperationspartner:innen

Prof. Dr. Martin Kroh
Bielefeld

Prof. Dr. Martin Kroh

Seit 2021: Vorstandsmitglied des Institut für Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)Seit 2018: Professor für Methoden der empirischen…
martin.kroh@uni-bielefeld.de
Prof. Dr. Priska Daphi
Bielefeld

Prof. Dr. Priska Daphi

Seit 2018: Professorin für Konfliktsoziologie, Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie2021-2023: Stellvertretende Direktorin,…
priska.daphi@uni-bielefeld.de
Prof. Dr. Jost Reinecke
Bielefeld

Prof. Dr. Jost Reinecke

Jost Reinecke ist seit 2004 Universitätsprofessor für Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung an der Fakultät für…
jost.reinecke@uni-bielefeld.de
Prof. Dr. Oliver Razum
Bielefeld

Prof. Dr. Oliver Razum

Oliver Razum ist Mediziner und Epidemiologe. Er forscht zu sozialen Determinanten von Gesundheit, insbesondere zum Zusammenhang…
oliver.razum@uni-bielefeld.de
Prof. Dr. Ullrich Bauer
Bielefeld

Prof. Dr. Ullrich Bauer

2014: Professur (Erziehungswissenschaft) an der Universität Bielefeld2011: Gesundheitspreis (Land NRW)2009: Professur…
ullrich.bauer@uni-bielefeld.de
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