Prof. Dr. Martin Kroh
Principal Investigator, Mitglied im Datenausschuss
Discipline
Methodology
- Seit 2021: Vorstandsmitglied des Institut für Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)
- Seit 2018: Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Schwerpunkt Quantitative Methoden an der Universität Bielefeld
- 2019-2021: Mitglied der Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit
- 2010-2017: Professor für Sozialwissenschaftliche Methoden an der Humboldt-Universität zu Berlin
- 2010-2017: Stellvertretender Leiter des Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am DIW Berlin
- 2009-2010: Vertretung der Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Otto-Friedrich Universität Bamberg
- 2003-2009: Postdoc am Sozio-oekonomischen Panel (SOEP), DIW Berlin
- 2000-2003: Promotion an der Universität Amsterdam
Die Forschungsgruppe um Martin Kroh befasst sich innerhalb des Bielefelder Teilinstituts des FGZ zum einen mit der Erhebung und der Güte längsschnittlicher Befragungsdaten zum gesellschaftlichen Zusammenhalt im Rahmen des FGZ-Panel und zum anderen mit der Bedeutung intergenerationaler Transmission von Einstellungen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine diesbezügliche intergenerationale Stabilität wird sowohl als Ergebnis direkter Transmission von Einstellungen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt von Eltern- auf Kindergeneration verstanden, als auch als Ergebnis indirekter Einflüsse, zum Beispiel der erlernten Konfliktregulation oder erlebter Ungleichheiten im Mikrokosmos Familie. Aktuell befasst sich die Arbeitsgruppe mit Gerechtigkeitsbewertungen von grundlegenden Status- und Verteilungsordnungen –etwa den Prinzipien Gleichheit, Bedarf, Leistung oder Anrecht– innherhalb von Familien. Familiale Ungleichheiten innerhalb von Partnerschaften sowie zwischen Geschwistern sollen als Determinanten von Gerechtigkeitsbewertungen ebenso wie der familiale Zusammenhalt in den Blick genommen werden.