Prof. Dr. Wiebke Loosen
Stellvertretende Sprecherin Teilinstitut Hamburg, Projektleiterin
Fachrichtung(en)
Themenschwerpunkte
Methodiken
Kurz-CV
Prof. Dr. Wiebke Loosen ist Senior Researcher für Journalismusforschung am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) sowie Professorin an der Universität Hamburg. Sie studierte Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Germanistik an der Universität Münster, wo sie auch promoviert hat. Habilitiert hat sie sich an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zur „Transformation des Journalismus und der Journalismusforschung“. Zu Wiebke Loosens Forschungsschwerpunkten gehören die Transformation des Journalismus in einer sich wandelnden Medienumgebung, Theorien des Journalismus und Methodologie. In ihrer aktuellen Forschung geht es um die sich wandelnde Journalismus-Publikumbeziehung, die Datafizierung des Journalismus, Formen von „Pionierjournalismus“ und die Startup-Kultur im Journalismus sowie darum, wie Algorithmen dem Journalismus ähnliche Leistungen erbringen und sich und sich an der Konstruktion von Öffentlichkeit beteiligen.
Was interessiert mich am Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Mein Forschungsfeld ist der Journalismus – insbesondere die Transformation des Journalismus in einer sich wandelnden Medienumgebung sowie die sich wandelnde Journalismus/Publikum-Beziehung. Journalismus hat für mich als Forschungsgegenstand und im Hinblick auf seine Funktion für die Gesellschaft einen inhärenten Bezug zu Fragen nach gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das gilt im Besonderen für die Frage nach dem Zustand, nach der „Qualität“ der Beziehung zwischen Journalismus und (seinem) Publikum, die mich sowohl in theoretischer als auch in empirischer Hinsicht beschäftigt. Aber auch der Einfluss von Algorithmen und sonstigen Formen der Automatisierung journalistischer Aussagenentstehung erscheinen mir in diesem Kontext relevant, denn wir sollten verstehen, welchen Einfluss solche Entwicklung auf die öffentliche Kommunikation haben. Diese Fragen in einem breiteren Forschungskontext zu gesellschaftlichem Zusammenhalt zu betrachten und einzubetten, fasziniert mich.