Josephin Wandt

• Seit 2023: Doktorandin - (Wie) Werden rassistische Diskriminierungsfälle in Behörden verhandelt?
• Seit 2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im InRa-Forschungsverbund (FGZ) im Teilprojekt A03 - Formen, Ursachen und Auswirkungen rassistischer Diskriminierung und Rassismen in Jobcenter, Ausländer- und Sozialbehörden
• Seit 2018: Lehrbeauftragte an der Akademie der Polizei Hamburg - Soziologische und Kriminologische Bezüge für Polizist:innen
• 2017-2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im binationalen Forschungsprojekt DRUSEC - (Un-)Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum und der Konsum illegalisierter Drogen
• 2017: Evalution des Projektes Ankerlicht - Bildungsmentoring für jugendliche Geflüchtete www.schlaufox.de/programme/
   

Über gesellschaftlichen Zusammenhalt zu forschen impliziert für mich, den Fokus auf Personen(-gruppen) zu richten, die rassistische Diskriminierung erfahren. Empirische Sozialforschung bietet in meinen Augen die Möglichkeit, mit jenen Personen(-gruppen) in den Austausch zu kommen und ihnen Gehör zu verschaffen, da sie zu häufig nicht gesehen und gehört werden. Mein Fokus liegt dabei auf der Wahrnehmung von Teilhabe- und Ausschlusserfahrungen: Wie schlagen sich latente und indirekte gesellschaftliche Strukturierungsprinzipien institutioneller Routinen, Regeln und Verfahren in den Erfahrungen der Befragten nieder? Damit einher geht für mich das Hinterfragen herrschender ungleicher Verhältnisse sowie der gesellschaftlichen (Re-)Produktion von Normalität und Abweichung (shifting baseline). Wer wird stigmatisiert und exkludiert? Und welche Faktoren tragen dazu bei, dass rassistische Diskriminierung geschehen und aufrechterhalten bleiben kann?