Kompetenzen der Widerständigkeit. Demokratische Zivilgesellschaft zwischen Polarisierung und Zusammenhalt
Die demokratisch engagierte Zivilgesellschaft ist gegenwärtig mit enormen Herausforderungen konfrontiert: Rechtsautoritäre Kräfte gewinnen an Einfluss, gesellschaftliche Polarisierung nimmt zu, Ressourcen schwinden, Handlungsspielräume verengen sich. Nicht nur auf politischer Bühne, auch im Alltag geraten engagierte Menschen und Initiativen unter Druck – finanziell, diskursiv und zunehmend auch physisch. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Konferenz Kompetenzen der Widerständigkeit dem demokratischen Engagement in Zeiten zunehmender Spaltung und antidemokratischer Radikalisierung.
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Infrastruktur im Fokus: Wie können wir die „Infrastrukturmilliarden“ nutzen, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken?
Wie kann die angekündigte Infrastrukturinvestition von 500 Milliarden Euro in Deutschland zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen? Warum steht die kommunale Daseinsvorsorge – Schulen, ÖPNV, Energieversorgung, Gesundheitsinfrastruktur – immer noch unter Druck und was können neue Investitions- und Kooperationsformen auf kommunaler Ebene, Landes- und Bundesebene bewirken?
» DetailansichtRechtsextreme Vernetzung in Sozialen Medien
Dieser Leibniz Media Lunch Talk wird ausgerichtet vom Standort Hamburg des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ). Azade Kakavand präsentiert Ergebnisse ihrer kürzlich abgeschlossenen Dissertation, in der sie sich mit der Vernetzung und Kommunikation von Rechtsextremen auf Social Media Plattformen beschäftigt hat.
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Solidaritäten transformieren. Praktiken und Infrastrukturen in der Migrationsgesellschaft.
Unsere Gegenwart ist geprägt von tiefgreifenden Umbrüchen: Pandemien und Kriege, Klimakrise und Digitalisierung, globale Mobilität und Migration fordern uns heraus, Demokratie und Zugehörigkeit neu zu denken. Inmitten einer weltweiten Entsolidarisierung stellt sich die Frage, wie gesellschaftliche Beziehungen neu gestaltet werden können. Dieser Frage wird in der Buchvorstellung nachgegangen.
» DetailansichtEngagement und Enttäuschung – in der liberalen repräsentativen Demokratie
Gastvortrag für Arbeitskreis Cultural Studies
» DetailansichtGemeinsamer Nenner: Göttinger Gespräche zum Gesellschaftlichen Zusammenhalt (GGGZ) zu der Frage: Welche Orte der Begegnung brauchen wir?
Was hält uns als Gesellschaft zusammen? Was treibt uns auseinander? Und wie kommen wir trotz unterschiedlicher Perspektiven, Werte und Lebenswirklichkeiten auf einen gemeinsamen Nenner? Darum geht es in den Göttinger Gesprächen zum Gesellschaftlichen Zusammenhalt, einer Veranstaltungsreihe des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen (SOFI) als Standort des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) in Kooperation mit dem Forum Wissen. Gäste aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen setzen dabei Impulse, die im und mit dem Publikum diskutiert und verhandelt werden. Kommen wir dabei am Ende auf einen gemeinsamen Nenner? Wir sind gespannt!
» DetailansichtGesellschaftlicher Zusammenhalt und die Energiewende im Dreiländereck – Forschungsergebnisse und Perspektiven aus der Region
Die Energiewende im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien steht im Fokus eines besonderen Symposiums: Am 20. Juni 2025 laden das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) und die Hochschule Zittau/Görlitz zur Veranstaltung „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und die Energiewende im Dreiländereck" ein. Von 9:00 bis 16:00 Uhr präsentieren Studierende und Forscher aktuelle Erkenntnisse zum Strukturwandel und diskutieren, wie die Transformation sozial gerecht gestaltet werden kann. Eine abschließende Fishbowl-Diskussion bringt Akteure aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um innovative Ansätze für eine nachhaltige Zukunft der Region zu entwickeln.
» Detailansicht‚Jugend(en) im Spannungsfeld von Normativität(en) und Normalität(en)‘
In der Jugendforschung ist es inzwischen üblich, von „Jugenden“ statt „Jugend“ zu sprechen. Diese sprachliche Verschiebung trägt der Vielfalt jugendlicher Lebenswelten und ihrer pluralen Erscheinungsformen Rechnung. Doch mit der bloßen Umstellung von Singular auf Plural ist es nicht getan: Eine systematische Auseinandersetzung mit den zugrundeliegenden hegemonialen Normierungen und Normativitäten von Jugend fehlt bislang weitgehend – trotz des verbreiteten Verweises auf Pluralität und Heterogenität. Ein zentrales Beispiel hierfür ist das Konzept von Jugend als Moratorium, einer Zeit der kulturellen und bildungsbezogenen Selbstentfaltung. Dieses Konzept besitzt eine normative Kraft, die weit über die Gesellschaften hinausreicht, für die es ursprünglich gedacht war. Es prägt transnationale Normierungsprozesse und transportiert eurozentrische Vorstellungen von Normalität, die jedoch aus einer transnationalen Perspektive kritisch hinterfragt werden müssen. So macht der Blick auf andere gesellschaftliche Kontexte differente Normativitäten sichtbar und eröffnet neue Perspektiven.
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FGZ Kontrovers: Streitfall Menschenrechte? Migration, Recht und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Die Diskussion um Migrationspolitik spitzt sich zu – in der Politik, aber auch in der Wissenschaft. Im FGZ werden derzeit sehr unterschiedliche Positionen verhandelt: Wie lassen sich rechtsstaatliche Grundsätze, Menschenrechte und gesellschaftlicher Zusammenhalt miteinander verbinden?
» DetailansichtGovernance in der Freien Wohlfahrtspflege
Die Freie Wohlfahrtspflege ist mir ihren sechs Spitzenverbänden und mittlerweile über 2,2 Mio. Beschäftigten ein systemrelevanter gesellschaftlicher Akteur, dessen Potenziale bisweilen unausgeschöpft zu sein scheinen. Ist die Governance der Freien Wohlfahrtspflege noch zeitgemäß, veränderungsbedürftig und hinreichend innovativ?
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