‚Jugend(en) im Spannungsfeld von Normativität(en) und Normalität(en)‘
In der Jugendforschung ist es inzwischen üblich, von „Jugenden“ statt „Jugend“ zu sprechen. Diese sprachliche Verschiebung trägt der Vielfalt jugendlicher Lebenswelten und ihrer pluralen Erscheinungsformen Rechnung. Doch mit der bloßen Umstellung von Singular auf Plural ist es nicht getan: Eine systematische Auseinandersetzung mit den zugrundeliegenden hegemonialen Normierungen und Normativitäten von Jugend fehlt bislang weitgehend – trotz des verbreiteten Verweises auf Pluralität und Heterogenität. Ein zentrales Beispiel hierfür ist das Konzept von Jugend als Moratorium, einer Zeit der kulturellen und bildungsbezogenen Selbstentfaltung. Dieses Konzept besitzt eine normative Kraft, die weit über die Gesellschaften hinausreicht, für die es ursprünglich gedacht war. Es prägt transnationale Normierungsprozesse und transportiert eurozentrische Vorstellungen von Normalität, die jedoch aus einer transnationalen Perspektive kritisch hinterfragt werden müssen. So macht der Blick auf andere gesellschaftliche Kontexte differente Normativitäten sichtbar und eröffnet neue Perspektiven.
» DetailansichtÜber unbestimmte Zukunft und fragilen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die turbulente Umwelt der Freien Wohlfahrtspflege
Impulsvortrag von Dr. Holger Backhaus-Maul (FGZ Halle) beim Netzwerktreffen für Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin
» DetailansichtÜber Engagement und gesellschaftlichen Zusammenhalt: Freiwilligendienste
DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt lädt zum Stakeholdergespräch u. a. mit Holger Backhaus-Maul (FGZ Halle)
» DetailansichtÜber Engagement und gesellschaftlichen Zusammenhalt: Freiwilligendienste
DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt lädt zum Stakeholdergespräch u. a. mit Holger Backhaus-Maul (FGZ Halle)
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Zusammenhalt ist...unbequem.
Stellvertretend für den Standort Halle wird das Transferprojekt von Andreas Petrik schlaglichtartig die dortige Perspektive auf Zusammenhalt beleuchten.
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Zusammenhalt im regionalen Strukturwandel. Beschleunigte Zeitstrukturen und ihre Bewältigung
Abschlussveranstaltung eines FGZ-Teilprojekts mit Projektergebnissen der Erhebungen im Mitteldeutschen, Lausitzer und Rheinischen Braunkohlerevier
» DetailansichtZerbröselt der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland? - Eröffnungsveranstaltung des FGZ-Teilinstituts Halle
Wie lässt sich der soziale Zusammenhalt der Bevölkerung messen, wovon hängt dieser ab? Und: Kann man das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen stärken? Mit diesen Fragen befasst sich das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ). Am Montag, 8. November, ab 18 Uhr stellt sich das Teilinstitut Halle, das an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) angesiedelt ist, erstmals der Öffentlichkeit vor. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann nimmt an der Veranstaltung teil. Sie findet in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina statt und wird per Livestream übertragen.
» DetailansichtWorkshop: Arbeit und Zusammenhalt in der FGZ-Forschung. Beiträge aus dem Forschungsfeld „Arbeits- und Lebenswelten“
Bei dieser Veranstaltung unserer Kolloquiumsreihe stehen Forschungen zum Thema „Arbeit und Zusammenhalt“ aus dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) im Mittelpunkt: Im Rahmen eines Workshops erörtern FGZ-Forscher:innen unterschiedliche Facetten des gesellschaftlichen Zusammenhalts in ihrem Zusammenhang mit gesellschaftlicher Arbeit und stellen empirische Forschungsergebnisse vor.
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Wissenstransfer – für wen? Gemeinsam, kritisch und interdisziplinär das eigene Forschen reflektieren
Peer-Workshop zum Wissenstransfer
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