

Individuelle Erinnerungen an Ereignisse von starkem oder schwachem gesellschaftlichem Zusammenhalt sind mit Maurice Halbwachs als Gegenstände des kollektiven Gedächtnisses zu verstehen. Ist dieses kollektive Gedächtnis in seiner Gruppen- und Interaktionsbezogenheit noch als kommunikatives Gedächtnis zu fassen, wandelt es sich durch seine Dokumentation zu dauerhaftem, kulturellem Gedächtnis. Diese Dokumentationsarbeit wird von Memory Agents, v.a. Journalist*innen, geleistet, die dadurch u.a. zu Akteur*innen von Erinnerungspolitik werden. Daher stellt sich die Frage, wie Medienarbeit und -konsum zum Erinnern und Erleben von Zusammenhalt in lokalen Gesellschaften beitragen. Der Lunch Talk nähert sich dieser Frage mit neuen Daten des FGZ-Regionalpanels an.
Online-Veranstaltung via ZOOM. Zugangsdaten werden zugesandt nach Anmeldung unter w.schoon@leibniz-hbi.de
