Internationale Dialogwerkstatt „Pluralität und Zusammenhalt an den Grenzen? – Perspektiven auf Infrastrukturen der Integration“

Internationale Dialogwerkstatt „Pluralität und Zusammenhalt an den Grenzen? – Perspektiven auf Infrastrukturen der Integration“
Internationale Dialogwerkstatt „Pluralität und Zusammenhalt an den Grenzen? – Perspektiven auf Infrastrukturen der Integration“
Konstanz

Mit der Internationalen Dialogwerkstatt in Konstanz schaffen wir einen Rahmen, in dem kommunale Akteur:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Perspektiven, Erfahrungen und Strategien mit Blick auf Infrastrukturen der Integration miteinander ins Gespräch kommen können. Ziel ist es, über nationale Grenzen hinweg gemeinsam neue Ansätze einer tragfähigen und zukunftsorientierten Integrationsinfrastruktur zu entwickeln. Wir fragen daher: Wie können kommunale Infrastrukturen der Integration so gestaltet werden, dass sie unter Bedingungen wachsender Pluralität gesellschaftlichen Zusammenhalt ermöglichen – und welche Grenzen und Möglichkeiten zeigen sich dabei im lokalen Handeln?

Zielgruppe: Akteur:innen der Integration aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wissenschaft

Pluralität und Zusammenhalt prägen die gegenwärtigen gesellschaftlichen Debatten wie kaum andere Begriffe. In ihnen verdichten sich Auseinandersetzungen darüber, wie soziale Kohäsion unter Bedingungen wachsender Vielfalt gestaltet werden kann – und welche politischen und institutionellen Voraussetzungen dafür nötig sind.

Besonders deutlich zeigt sich diese Spannung im Feld von Migration und Integration: Hier bündeln sich Fragen nach Zugehörigkeit, Teilhabe und Gerechtigkeit. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Auseinandersetzung mit den Infrastrukturen der Integration an Bedeutung. Denn es sind die kommunalen Strukturen – Bildungs- und Kultureinrichtungen, Vereine, Nachbarschaften und Verwaltungen –, in denen gesellschaftliche Pluralität konkret erfahrbar wird und Zusammenhalt praktisch Gestalt annimmt.

Zugleich wird vermehrt über die Grenzen der Belastung in den Kommunen gesprochen – sei es aufgrund struktureller Überlastung, politischer Polarisierung oder fehlender Ressourcen. Diese Spannungen werfen die Frage auf, welche Bedingungen und Handlungsspielräume notwendig sind, damit lokale Integrationsprozesse auch unter Druck gelingen können.

Angesichts migrationspolitischer Kontroversen und populistischer Diskurse, die integrative Bemühungen untergraben, gilt es daher, kommunalen Räume des Zusammenhalts sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln. Mit der Internationalen Dialogwerkstatt in Konstanz schaffen wir einen Rahmen, in dem kommunale Akteur:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Perspektiven, Erfahrungen und Strategien miteinander ins Gespräch kommen können. Ziel ist es, über nationale Grenzen hinweg gemeinsam neue Ansätze einer tragfähigen und zukunftsorientierten Integrationsinfrastruktur zu entwickeln. Wir fragen daher: Wie können kommunale Infrastrukturen der Integration so gestaltet werden, dass sie unter Bedingungen wachsender Pluralität gesellschaftlichen Zusammenhalt ermöglichen – und welche Grenzen und Möglichkeiten zeigen sich dabei im lokalen Handeln?

Location
Bodenseeforum, Reichenaustr. 21, 78467 Konstanz
Teilnahme
Bitte melden Sie sich unter dem unten stehenden Link an.
Themen
Arbeit, Bildung und Sozialisation, Demokratie, Engagement, Identitätspolitik, Infrastrukturen, Medien/Kommunikation, Migration, Netzwerke/Bubbles, Partizipation/Teilhabe, Raum/Region, Solidarität
Themenfeld
C: Bereitstellung öffentlicher Güter und Infrastrukturen , Lokale Dimensionen des Zusammenhalts

Arbeitspakete

C_01
Mehrere Standorte
Gesellschaftlicher Zusammenhalt als lokale Machtfrage
» Projektbeschreibung
» zurück zur Veranstaltungsübersicht