Zum gesellschaftlichen Zusammenhalt im regionalen Strukturwandel – Ko-Orientierungen und Ko-Interaktionen im Braunkohleausstieg

Mandy Stobbe, Knut Tullius und Mary Uhlig  | 2025

In Aufnahme eines Vorschlags von Grunow et al. (2022), diskutiert das Working Paper Merkmale und Probleme des gesellschaftlichen Zusammenhalts im Prozess des Kohleausstiegs in den drei verbliebenen deutschen Braunkohlerevieren. Empirische Grundlage sind explorative Expert:inneninterviews mit Vertreter:innen maßgeblicher regionaler Stakeholder. Die

Ergebnisse illustrieren die Nützlichkeit der von Grunow et al. vorgeschlagenen Analysekategorien der Ko-Orientierungen und Ko-Interaktionen für die Untersuchung sozialer Kohäsion in den Revieren. Die Befunde verdeutlichen die Relevanz von Ansprüchen auf distributive und prozedurale Gerechtigkeit und vor allem auf soziale Anerkennung für die Bewältigung der Transformation. Hier zeigen sich insbesondere in den beiden ostdeutschen Revieren verbreitet Defizite. In anwendungsorientierter Hinsicht sticht die Bedeutung ‚Sozialer Orte‘ für die (Re-)Vitalisierung von Vertrauensbeziehungen und die Ermöglichung von Beteiligung in den Regionen hervor.

Erscheinungsdatum
10.03.2025
Sprache
Deutsch
Reihe
FGZ Working Paper
Publikationsart
Working Paper
Fachrichtung
Empfohlene Zitierweise
Stobbe, Mandy, Knut Tullius und Mary Uhlig. 2024. Zum gesellschaftlichen Zusammenhalt im regionalen Strukturwandel – Ko-Orientierungen und Ko-Interaktionen im Braunkohleausstieg. FGZ Working Paper

Arbeitspakete

INNO_LEI_09
FGZ Leipzig
Fachtag Monitoring – Zivilgesellschaftliche Ansätze für Dokumentation, Monitoring und Analyse extrem rechter Mobilisierung in Sachsen
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