Regionalsoziologische Einblicke: Wahrnehmungen und regionale Betroffenheit von Extremwetterereignissen

Peter Dirksmeier  | 2025

Eine paradoxe Hoffnung im Kontext des Klimawandels könnte darin bestehen, dass eine Zunahme an lokalen Extremwetterereignissen wie Hitzewellen oder Überschwemmungen zu einer Unterstützung klimapolitischer Maßnahmen führen könnte. Aus individueller Betroffenheit könnte eine für alle vorteilhafte Einstellungs- und Verhaltensänderung entstehen. Diese Erwartung lässt sich empirisch überprüfen, wenn man die Wetterwahrnehmung mit objektiven Wetterdaten in Beziehung setzt. Das German Social Cohesion Panel (SCP) erlaubt auf Basis von neuen Umfragedaten zu Klimawandeleinstellungen und Wetterwahrnehmungen Aufschluss darüber zu geben, ob diese Hoffnung berechtigt ist. Dazu wird im Folgenden untersucht, inwieweit sich gegenwärtig bereits ein Zusammenhang zwischen den Klimaeinstellungstypen und Wahrnehmungen mit den realen Extremwetterereignissen in Deutschland findet.

Erscheinungsdatum
13.11.2025
Sprache
Deutsch
Reihe
Zusammenhaltsbericht
Publikationsart
Beitrag in Sammelband, Bericht
Fachrichtung
Empfohlene Zitierweise
Dirksmeier, Peter. 2025. „Regionalsoziologische Einblicke: Wahrnehmungen und regionale Betroffenheit von Extremwetterereignissen“. In: (Un)mögliche Transformation? Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Einstellungen zum Klimawandel in Deutschland. Zweiter Zusammenhaltsbericht des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ), herausgegeben von Nils Teichler, Olaf Groh-Samberg, und Jean-Yves Gerlitz. Leipzig: Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, S. 52-61.
Open Access

Beteiligte FGZ-Autoren

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