Regionalsoziologische Einblicke: Eigentum verpflichtet? Die Anerkennung des menschengemachten Klimawandels und Wohneigentum

Ina Mayer, Torvid Kreisler, Jakob Hartl und Oliver Arránz Becker  | 2025

Die vorangegangenen Kapitel haben gezeigt, dass Einstellungen zum Klimawandel auf unterschiedliche Weise mit dem Alter, dem Einkommen, dem Bildungsstand und dem regionalen Kontext verbunden sind. Wir fragen, ob auch Wohneigentum in einem Zusammenhang mit Einstellungen zum Klimawandel steht. Dies könnte der Fall sein, da einige Klimapolitiken wie etwa das sogenannte ‚Heizungsgesetz‘ (Gebäudeenergiegesetz, GEG) nur eine bestimmte Bevölkerungsgruppe unmittelbar betrifft, nämlich Wohneigentümer:innen. Eigentümer:innen sind jedoch abhängig von Wohnort, Alter, Einkommen und Bildungsabschluss ganz unterschiedlich in der Lage, auf politische Anforderungen zu reagieren. Mit den Daten des FGZ-Regionalpanel zeigen wir für vier deutsche Großstädte, welche Bedeutung das Leben in Wohneigentum für die Anerkennung eines menschengemachten Klimawandels hat.

Erscheinungsdatum
13.11.2025
Sprache
Deutsch
Reihe
Zusammenhaltsbericht
Publikationsart
Beitrag in Sammelband, Bericht
Fachrichtung
Empfohlene Zitierweise
Mayer, Ina, Torvid Kreisler, Jakob Hartl, und Oliver Arránz Becker. 2025. „Regionalsoziologische Einblicke: Eigentum verpflichtet? Die Anerkennung des menschengemachten Klimawandels und Wohneigentum“. In: (Un)mögliche Transformation? Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Einstellungen zum Klimawandel in Deutschland. Zweiter Zusammenhaltsbericht des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ), herausgegeben von Nils Teichler, Olaf Groh-Samberg, und Jean-Yves Gerlitz. Leipzig: Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, S. 62-70.
Open Access

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