Gender als Strukturkategorie

Karin Gottschall  | 2024

Ausgangspunkt des Beitrags sind eigene ländervergleichende Forschungsergebnisse zur Rolle des Staates als Arbeitgeber in verschiedenen Bereichen und zum Staat als politischem Regulierer von Dienstleistungserbringung in der Langzeitpflege. Erläutert wird, dass und wie staatliches Handeln in diesen Bereichen länderspezifisch unterschiedlich zur Reproduktion bzw. zum Abbau von Ungleichheit (in Bezug auf Geschlecht, Klasse und Ethnizität) beiträgt; zugleich stützt sich die damit einhergehende gesellschaftliche Sozialintegration auf spezifische kulturelle Muster und Normen. Abschließend werden zwei Perspektiven benannt, die für eine auf sozialen Zusammenhalt fokussierende Analyse gesellschaftlicher Arbeitswelten wichtig sind: Care-Arbeit als gesellschaftlich notwendige Arbeit zu berücksichtigen und neben lokalen und nationalen auch transnationale und globale Formen der Sozialintegration in den Blick zu nehmen.

Erscheinungsdatum
19.06.2024
Sprache
Deutsch
Reihe
FGZ Schriftenreihe
Fachrichtung
Zielgruppe
Empfohlene Zitierweise
Gottschall, Karin. 2024. Gender als Strukturkategorie. In: Arbeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Konzepte, Themen, Analysen, hg. von Berthold Vogel und Harald Wolf, 295–302. Gesellschaftlicher Zusammenhalt 8. Frankfurt: Campus, 19.06.2024. url: https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/soziologie/arbeit_und_gesellschaftlicher_zusammenhalt-18001.html.
Open Access
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