Deutungen und Praktiken zur Klimakrise: Standpunkte verstehen und Konfliktpotenziale identifizieren

Andrea Hense, Sebastian Jürss, Ina Kaufhold und Arne Koevel  | 2025

Wie denken Menschen in Deutschland über die Klimakrise – und welche Strategien verfolgen sie, um ihr zu begegnen? In diesem Kapitel greifen wir auf qualitative Interviews des FGZ Quali Panels zurück, um unterschiedliche Deutungsmuster nachzuzeichnen. Erstens zeigen wir, wie sich Vorstellungen über Verantwortung und Handlungsspielräume unterscheiden – von individueller Konsumorientierung bis zur Forderung nach politischem Eingreifen. Zweitens rekonstruieren wir, wie diese Deutungen mit den sozialen Lagen, Erfahrungen und Alltagswelten der Befragten verwoben sind. Drittens diskutieren wir, welche Konflikte und möglichen Koalitionen aus den verschiedenen Perspektiven entstehen können. Dabei kommen exemplarisch drei Befragte zu Wort, die exemplarisch für unterschiedliche Klimaeinstellungstypen stehen könnten: die Entschlossenen, die Besorgten und die Ablehnenden.

Erscheinungsdatum
13.11.2025
Sprache
Deutsch
Reihe
Zusammenhaltsbericht
Publikationsart
Beitrag in Sammelband, Bericht
Fachrichtung
Empfohlene Zitierweise
Hense, Andrea, Sebastian Jürss, Ina Kaufhold, und Arne Koevel. 2025. „Deutungen und Praktiken zur Klimakrise: Standpunkte verstehen und Konfliktpotenziale identifizieren“. In: (Un)mögliche Transformation? Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Einstellungen zum Klimawandel in Deutschland. Zweiter Zusammenhaltsbericht des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ), herausgegeben von Nils Teichler, Olaf Groh-Samberg, und Jean-Yves Gerlitz. Leipzig: Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt., S. 102-113.
Open Access

Beteiligte FGZ-Autoren

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