Veranstaltungsarchiv
Hier finden Sie vergangene Veranstaltungen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
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![Vortrag und Diskussion: „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ - Image Vortrag und Diskussion: „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ - Image](https://fgz-risc.de/fileadmin/_processed_/7/3/csm_FGZ_BI_Einige_waren_Nachbarn_21.10.2021_3080ed41e7.png)
Vortrag und Diskussion: „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“
Die Verbrechen des Nationalsozialismus und die systematische Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Menschen in der Zeit von 1933 bis 1945 waren das Ergebnis komplexer, gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Wissen und Bewusstsein über nationalsozialistische Verbrechen in weiten Teilen der damaligen deutschen Bevölkerung sind geschichtswissenschaftlicher Forschung zufolge nicht zu leugnen. Im Gegenteil waren viele Deutsche direkt oder indirekt in die Verbrechen des Nationalsozialismus involviert, profitierten von der Verfolgung, Enteignung und Ermordung von Jüd:innen und anderen Bevölkerungsgruppen, oder ermöglichten sie durch Duldung, politische Untätigkeit oder Wegsehen. Die Vermittlung der mehrheitsgesellschaftlichen Involviertheit in die Verbrechen des Nationalsozialismus scheint jedoch als besondere Herausforderung für die historisch-politische Bildung. Die Ergebnisse empirischer Studien weisen auf fehlendes oder schwindendes Wissen über die Zeit des Nationalsozialismus und die gesellschaftliche Einbettung der nationalsozialistischen Verbrechen hin. Vorstellungen von einer deutschen Bevölkerung, die unwissend oder unbeteiligt war, finden sich bis heute, und revisionistische Perspektiven auf die NS-Zeit werden nicht zuletzt von rechtspopulistischen Akteur:innen in Deutschland offensiv propagiert.
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Was bringt die Zivilgesellschaftsforschung der Praxis und wo liegen ihre Grenzen?
Treffen des Fachkreises Zivilgesellschaftsforschung des Landesnetzwerks Bürgerengagement Berlin mit Impulsvortrag von Holger Backhaus Maul (FGZ Halle)
» DetailansichtWaverly Duck: There were Black people in the past. Gentrification, Displacement and the Making of A Food Oasis (Lunch Talk)
Combining stakeholder interviews, ethnographic observations and GIS mapping, Prof. Dr. Waverly Duck explains the formation of a “food oasis”, a concentration of seven supermarkets within a quarter-mile radius in East Liberty, a former poor and working-class Black neighborhood in Pittsburgh, Pennsylvania. He will show that the creation of the food oasis has produced gentrification and destabilized the local interaction order, displacing local Black residents.
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Welcher Zusammenhalt? Zur Kritik der auseinanderdriftenden Gesellschaft
Zum Auftakt der Kolloquiumsreihe "Arbeit und Zusammenhalt" hat das FGZ Göttingen Prof. Dr. Martin Kronauer eingeladen.
» DetailansichtWer kontrolliert wen? Von Staat und Öffentlichkeit
Podiumsdiskussion im Rahmen der Finissage der Ausstellung Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit am Zeppelin Museum Friedrichshafen
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Widerständig bleiben – (post-)migrantische Kämpfe gestern und heute
Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen verschiedener Generationen | In deutscher Sprache Im Rahmen des Themenwochenendes »KALMAK – BLEIBEN«
» DetailansichtWie erinnern wir den 9. November?
Tagung in Schloss Bellevue mit Dr. Yael Kupferberg (FGZ Berlin)
» Detailansicht![Wie geht zusammen – Perspektiven in einer vernetzten Welt - Image Wie geht zusammen – Perspektiven in einer vernetzten Welt - Image](https://fgz-risc.de/fileadmin/_processed_/6/e/csm_csm_FGZ-Web-Flyer_Summer_School_2fdd8426fb_7abf56f94b.png)
Wie geht zusammen – Perspektiven in einer vernetzten Welt
Die Summer School richtet sich an Bachelor-Studierende, Praktiker:innen in der Demokratiearbeit und andere Interessierte, die Lust haben, sich zu den Themen Social Media, interkulturelle Kompetenzen und (De-)Radikalisierung auszutauschen und weiterzubilden. Als Auftaktveranstaltung für den Masterstudiengang Civic Education. Demokratiearbeit in der digitalisierten Gesellschaft können sich Interessierte bereits vorab mit einigen Themen vertraut machen.
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Wie misst man gesellschaftlichen Zusammenhalt
Im Rahmen des GLOBE21-Festivals veranstaltet das FGZ eine Podiumsdiskussion, bei der verschiedene wissenschaftliche Wege zur Messung und Beschreibung von gesellschaftlichem Zusammenhalt vorgestellt und diskutiert werden. Das Podium bestreiten Astrid Lorenz (Leipzig), Ina Kaufhold (Göttingen) und Everhard Holtmann (Halle). Es moderiert Olaf Groh-Samberg (Bremen).
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Wie sehr bedrohen Verschwörungstheorien den gesellschaftlichen Zusammenhalt, warum gibt es sie überhaupt und was können wir dagegen tun?
Eine Podiumsdiskussion des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt, der Hanns-Seidel-Stiftung und des Research Centre Global Dynamics
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