Dr. Lena M. Verneuer-Emre
Projektleiterin
Fachrichtung(en)
Themenschwerpunkte
Methodiken
Kurz-CV
Dr. Lena M. Verneuer-Emre ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der RWTH Aachen und assoziiertes Mitglied am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.
Nach ihrem Studium der Philosophie und Soziologie in Münster und Bielefeld war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Kriminalität in der modernen Stadt“ sowie im Arbeitsbereich „Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Schwerpunkt quantitative Methoden“ an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld beschäftigt. Sie promovierte 2018 an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology mit der Dissertationsschrift „Gewalt als Sanktionshandlung“.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kriminalsoziologie, Gewaltforschung, Methoden der empirischen Sozialforschung, Handlungstheorien und sozialpsychologische Gerechtigkeitsforschung.
Was interessiert mich am Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Die systematische und vollständige Erfassung sowohl zentraler Erklärungskonzepte des gesellschaftlichen Zusammenhalts als auch die Dimensionierung im Sinne eines „konstruktiven“ und „destruktiven“ Zusammenhalts, die mithilfe von Sekundär- und Metaanalysen sowie eigenen Erhebungen durchgeführt werden soll. Destruktiver Zusammenhalt meint hier solche Phänomene wie bspw. soziale Deprivation, Populismus, Demokratiefeindlichkeit und bestimmte Perspektiven von Ungerechtigkeitssensibilität. Wohingegen konstruktiver Zusammenhalt bspw. durch Toleranz und Integrationsbereitschaft wie Ungerechtigkeitssensibilität abgebildet wird. Besonderer Fokus meiner Forschung liegt auf der Konzeptionierung eines faktoriellen Designs zur Abbildung von Ungerechtigkeitssensibilität, mit dem die Perspektiven der Opfer-, Täter-, Nutznießer- und Beobachtersensibilität mit den Dimensionen gesellschaftlichen Zusammenhalts in Verbindung gebracht werden sollen.