M.A. Juliane Logsch
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der InRa-Studie „Institutionen & Rassismus"
Fachrichtung(en)
Themenschwerpunkte
Methodiken
Kurz-CV
Juliane Logsch studierte Kunstgeschichte, Jüdische Geschichte und Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin und absolvierte den Masterstudiengang Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Neben Tätigkeiten an verschiedenen Bühnenhäusern (u.a. Maxim Gorki Theater, Staatstheater Stuttgart, Komische Oper Berlin, Theater an der Parkaue) und in der Freien Szene arbeitete sie u.a. für die transkulturelle Romani Organisation RomaTrial, den Kulturen im Kiez e.V. sowie für das Berliner Bündnis gegen Antiziganismus und für Roma*-Empowerment »BARE«.
Juliane Logsch befasst sich sowohl im Rahmen empirischer, kultur- und geschichtswissenschaftlicher Forschung als auch innerhalb der Praxisfelder Kultur-, Community- und Empowermentarbeit mit den Schwerpunktthemen Rassismus gegen Sinti:zze und Rom:nja, Antisemitismus, Erinnerungskulturen und -kämpfe.
Was interessiert mich am Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Ich erachte Gesellschaftlichen Zusammenhalt als das Rückgrat einer solidarischen, integren, resilienten Gemeinschaft. Eine solche bedingt die kontinuierliche wie konsequente Hinterfragung, Darlegung und Transformation tradierter Machtverhältnisse und Ausschlussmechanismen. Hierin liegt ihr Reiz – die Provokation (für einige), das Potenzial (für viele). Mich interessiert, welche Strategien und Methodiken es braucht, um Gesellschaftlichen Zusammenhalt multilateral zu stärken, nachhaltig zu etablieren und welche Faktoren einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt noch immer verhindern. Darüber hinaus richtet sich mein Interesse auf die historischen Ursprünge, Funktionen und Modifikationen exkludierender Dogmen und Praktiken, sowie Möglichkeiten, deren bis in die Gegenwart wirkmächtigen Bruchstücke dauerhaft abzubauen.