Dr. Constanze Blum

• 2023: Promotion zu „Remembering the past, protecting the future: The African Union Border Programme and the transnational politics concerning African boundaries“ (Global Studies)
• 2020-2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Political Populism in Southern Africa“ (U Leipzig, FGZ) mit längeren Forschungsaufenthalten in Südafrika, Namibia und Simbabwe
• 2015-2020: Referentin (zuvor Junior Expertin M&E) für mehrere NGOs im Bereich der afrikabezogenen Entwicklungszusammenarbeit, u.a. in Mosambik (2014 – 2016)
• 2014: Master of Arts in African Studies (U Leipzig)
• 2012: Bachelor of Arts Internationale Beziehungen (U Genf, Erasmussemester an der U Carlos III de Madrid)

Mich interessieren die unterschiedlichen Verständnisse davon, was Zusammenhalt eigentlich bedeutet, und zu welchem Zeitpunkt Debatten um diesen oftmals sehr divers definierten Zusammenhalt in verschiedenen Ländern aufkommen. Diese große historische und geographische Varianz wird auch auf dem afrikanischen Kontinent sehr deutlich. Besonders spannend finde ich in dem Zusammenhang die Frage nach dem globalen Transfer des Begriffs. Was passiert konkret, wenn lokale bzw. „indigene“ Vorstellungen von Zusammenhalt auf universalistische Konzeptionen treffen, z.B. im Rahmen von Regierungsberatungen durch internationale Organisationen? Eng verbunden sehe ich hiermit auch die Notwendigkeit der Dekolonisierung des Begriffs, der nach wie vor vornehmlich aus einer westlichen Forschungsperspektive betrachtet und untersucht wird.