Zusammenhalt ist... milieuspezifisch
Wer viel hat, lebt anders – und denkt oft auch anders. Wer finanziell abgesichert ist, hat andere Sorgen und Prioritäten als Menschen, die jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Doch auch unter gleichen Bedingungen gehen Menschen unterschiedlich mit ihrer Lebenssituation um. Unsere Forschung zeigt: soziale Milieus unterscheiden sich nicht nur in ihren materiellen Möglichkeiten, sondern auch in ihren Werten – vom Wunsch nach Tradition und Sicherheit bis hin zu einem Leben voller Unabhängigkeit und Genuss. Viele sehnen sich nach einem guten Zusammenhalt – und machen doch unterschiedliche Erfahrungen von Anerkennung und Abwertung in Familie, Beruf oder Nachbarschaft. Gemeinsam wollen wir darüber diskutieren, wo ökonomische Ungleichheit den Zusammenhalt erschwert – und wo wir Brücken zwischen sozialen Milieus bauen können.
» DetailansichtPolitische Entfremdung bei Grundsicherungsbeziehenden: Die Rolle sozialer Exklusion und persönlicher Erfahrungen mit dem Wohlfahrtsstaat
DIFIS-Panel zur Rolle sozialer Exklusion und persönlicher Erfahrungen mit dem Wohlfahrtsstaat mit Dr. Nils Teichler (FGZ Bremen) und Dr. Stefanie Grundert (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg), moderiert von Dr. Lara Altenstädter, Dr. Rebecca Schrader (DIFIS, Universität Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Sebastian Fehrler (DIFIS, Universität Bremen)
» DetailansichtEntkoppelte Lebenswelten? Soziale Beziehungen und gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland
Parlamentarischer Abend des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt unter der Schirmherrschaft des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg, MdB
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