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Prof. Dr. Matthias Quent

Prof. Dr. Matthias Quent

Assoziierter Wissenschaftler, Projektleiter

+49 3641 271-9403 
https://www.idz-jena.de/ueber-das-institut/mitarbeitende/matthias-quent/

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    Methodology

      Prof. Dr. Quent ist Gründungsdirektor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Jena. Seit Mai 2021 ist er Professor für Soziologie für die Soziale Arbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Er bleibt dem IDZ als affiliierter Wissenschaftler verbunden. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Rechtsradikalismus, Radikalisierung und Hasskriminalität. Er studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Neuere Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und University of Leicester. Er war Sachverständiger für Untersuchungsausschüsse des Thüringer Landtags, des Deutschen Bundestags sowie im sächsischen Landtag und für die Stadt München (2017). 2012 erhielt Quent den Nachwuchspreis des Forschungsschwerpunkts Rechtsextremismus/ Neonazismus der Fachhochschule Düsseldorf und 2016 den Preis für Zivilcourage der Stadt Jena. Quent ist u.a. Mitglied im Institut für Protest- und Bewegungsforschung sowie im Vorstand von Mobit e.V.. Sein Sachbuch Deutschland rechts außen (Piper 2019) stand auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde mit dem Preis „Das politische Buch 2020“ der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet. Die ZEIT wählte Quent 2019 zu einem der 100 wichtigsten jungen Ostdeutschen.

      Wie in ambivalenten Transformationsprozessen Einflussfaktoren auf den g. Z. wirken, identifiziert und konstruiert werden und wie sich in diesen Verläufen politische Devianz und sich insbesondere der Rechtsextremismus als modernisierte Antimoderne aus gesellschaftlichen Spannungen speist, erneuert und zum Teil bis in den Terrorismus radikalisiert. Dabei interessieren mich insbesondere die makro- und mesosoziologischen Entwicklungen und Interdependenzen, deren Regelhaftigkeiten, Kontinuitäten und Konsequenzen für den Zusammenhalt. Außerdem bewegt mich das konflikthafte Verhältnis unterschiedlicher Deutungen von Einflussfaktoren, Prozessen und Elementen des g. Z. in medialen, politischen, zivilgesellschaftlichen und akademischen Öffentlichkeiten. Mir ist wichtig, entsprechende sozialen Erscheinungen nicht nur aus der Distanz zu beobachten und zu beschreiben, sondern auch faktenbasiert und nah an den Entwicklungen im Sinne demokratischer Kultur zu intervenieren.   

      JEN_T_04
      Grundlagen der Transferforschung
      » Projektbeschreibung

      Publikationen am FGZ

      Losers in the crisis? Europe’s radical right wing in the COVID-19 pandemic

      Ablehnung, Angst und Abwanderungspläne. Die gesellschaftlichen Folgen des Aufstiegs der AfD

      Rechtsextrem, das neue Normal? Die AfD zwischen Verbot und Machtübernahme

      Wie gefährlich das ideologische Framing der Neuen Rechten ist

      Verständnisse von Sozialwissenschaft und Wissenstransfer im Themenfeld gesellschaftlicher Zusammenhalt – Ein Diskussionsgespräch

      Forschungsbasierter Wissenstransfer: Sozialwissenschaft in und mit Gesellschaft

      Forschungsbasierter Wissenstransfer und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Theorie, Empirie, Konzepte und Instrumente

      Klimawandel – ökologische Transformation zum Preis des gesellschaftlichen Zusammenhalts?

      Das perfide Rezept der Remigration

      Zweimal Opfer werden. Sekundäre Viktimisierung durch Polizei und Justiz.

      Politische Raumkultur als Verstärker der Corona-Pandemie? Einflussfaktoren auf die regionale Inzidenzentwicklung in Deutschland in der ersten und zweiten Pandemiewelle 2020

      Klimarassismus: der Kampf der Rechten gegen die ökologische Wende

      Kontingenz von Zusammenhalt und Rassismus: Herausforderungen für Forschung und Gesellschaft

      Rassismus. Macht. Vergessen. Von München über den NSU bis Hanau: Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten Terrors.

      Ein populistisches Strohfeuer. Zum Aufstieg und Fall der Internetbewegung Widerstand2020 – Eine Kurzanalyse

      Plurale Konzepte, Narrative und Praktiken gesellschaftlichen Zusammenhalts

      Von der ›Corona-Diktatur‹ zur ›Klima-Diktatur‹? Einstellungen zu Klimawandel und Klimaschutzmaßnahmen – Befunde einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung.

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