Anne Stöcker

Anne Stöcker ist Doctoral Researcher am Institute of Education and Society an der Universität Luxemburg und assoziierte Mitarbeiterin am FGZ Bielefeld. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt erschwerte Lern- und Entwicklungsbedingungen an der Universität Bielefeld. An der Uni Bielefeld studierte sie die fachwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen der Soziologie. Gefördert wurde sie von der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk. Seit dem Studium interessiert sie sich für soziale Ungleichheit und Partizipation sowie Methoden empirischer Sozialforschung. Neben der sozialen Konstruktion von Behinderung liegt dabei der Fokus auf der Lebenslage unter den Bedingungen eines solchen Labels. Neben individuellen Perspektiven geht es dabei auch um Gruppen in Form von Familien oder Schulklassen und deren gegenseitige Beeinflussung.

Wie sich Zusammenhalt unter Berücksichtigung verschiedener Differenzmerkmale gestaltet. Dabei ist sehr spannend, ob geringere gesellschaftliche Akzeptanz in der Mehrheitsgesellschaft mit höherem Zusammenhalt in separierten Bereichen einhergeht. Ob Zusammenhalt in unterschiedlichen Bereichen anders gelernt und gelebt wird, inwiefern sich Solidarität auf welche anderen Personen erstreckt. Und nicht zuletzt die Verbindung zwischen privatem und öffentlichem Raum (bspw. Familie und Schule).