Veranstaltungsarchiv
Hier finden Sie vergangene Veranstaltungen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Aktuell anstehende Veranstaltungen finden Sie hier.
Waverly Duck: There were Black people in the past. Gentrification, Displacement and the Making of A Food Oasis (Lunch Talk)
Combining stakeholder interviews, ethnographic observations and GIS mapping, Prof. Dr. Waverly Duck explains the formation of a “food oasis”, a concentration of seven supermarkets within a quarter-mile radius in East Liberty, a former poor and working-class Black neighborhood in Pittsburgh, Pennsylvania. He will show that the creation of the food oasis has produced gentrification and destabilized the local interaction order, displacing local Black residents.
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Was bringt die Zivilgesellschaftsforschung der Praxis und wo liegen ihre Grenzen?
Treffen des Fachkreises Zivilgesellschaftsforschung des Landesnetzwerks Bürgerengagement Berlin mit Impulsvortrag von Holger Backhaus Maul (FGZ Halle)
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Vortrag und Diskussion: „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“
Die Verbrechen des Nationalsozialismus und die systematische Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Menschen in der Zeit von 1933 bis 1945 waren das Ergebnis komplexer, gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Wissen und Bewusstsein über nationalsozialistische Verbrechen in weiten Teilen der damaligen deutschen Bevölkerung sind geschichtswissenschaftlicher Forschung zufolge nicht zu leugnen. Im Gegenteil waren viele Deutsche direkt oder indirekt in die Verbrechen des Nationalsozialismus involviert, profitierten von der Verfolgung, Enteignung und Ermordung von Jüd:innen und anderen Bevölkerungsgruppen, oder ermöglichten sie durch Duldung, politische Untätigkeit oder Wegsehen. Die Vermittlung der mehrheitsgesellschaftlichen Involviertheit in die Verbrechen des Nationalsozialismus scheint jedoch als besondere Herausforderung für die historisch-politische Bildung. Die Ergebnisse empirischer Studien weisen auf fehlendes oder schwindendes Wissen über die Zeit des Nationalsozialismus und die gesellschaftliche Einbettung der nationalsozialistischen Verbrechen hin. Vorstellungen von einer deutschen Bevölkerung, die unwissend oder unbeteiligt war, finden sich bis heute, und revisionistische Perspektiven auf die NS-Zeit werden nicht zuletzt von rechtspopulistischen Akteur:innen in Deutschland offensiv propagiert.
» DetailansichtVorstellung des ersten FGZ-Zusammenhaltsberichts
Pressekonferenz mit Autor:innen des Berichts
» DetailansichtVorstellung der Studie zur politischen Einstellung von Menschen in Ostdeutschland
Die Wissenschaftler:innen des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts haben erstmals eine repräsentative Untersuchung zur politischen Einstellung von Menschen in den ostdeutschen Bundesländern durchgeführt. In der Pressekonferenz stellen die Studienleitern Prof. Dr. Oliver Decker und Prof. Dr. Elmar Brähler ein Policy Paper mit ersten Ergebnissen und Analysen der Befragung vor.
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Von NSU bis Halle: Die Nebenklage als Stärkung marginalisierter Perspektiven in der Rechtsprechung
Vortrag und Diskussion mit Rechtsanwältin Antonia von der Behrens im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, veranstaltet von der InRa-Studie „Institutionen & Rassismus“
» DetailansichtVom autoritären Charakter zum mündigen Menschen
Wie kann uns die Kritische Theorie heute im Kampf gegen Antisemitismus und Autoritarismus helfen? Vortrag mit Marvin Ester (HU Berlin) und anschließender Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff (Beauftragter der Landesregierung für jüdisches Leben in Thüringen) und einer Vertreterin der Falken Jena.
» DetailansichtVertragsarbeit, Rassismus, soziale Kämpfe – Gespräch mit David Macou
David Macou ist ehemaliger Vertragsarbeiter aus Mosambik und Zeitzeuge des Pogroms von Hoyerswerda 1991. Heute kämpft er mit weiteren ehemaligen Vertragsarbeiter*innen aus Mosambik als "Madgermanes" für die Auszahlung ihrer einbehaltenen Löhne.
» DetailansichtVerknüpfung von Befragungsdaten und digitalen Spuren
Wie können wir durch die Kombination von Umfragedaten und digitalen Spurendaten neue Erkenntnisse zu Mediennutzung und Meinungsbildung gewinnen?
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Verknüpfte Erinnerungen - Omar Kamil im Gespräch mit Sina Arnold
Verknüpfte Erinnerungen - Narrative von gestern für Deutsche von morgen Deutschland beheimatet als Einwanderungsland Menschen mit unterschiedlichen Geschichtserfahrungen und – daraus folgend – Erinnerungskulturen. Das stellt Gesellschaft und Politik vor außerordentliche Herausforderungen. Deutschland ist historisch durch die christliche Judenverfolgung, den Antisemitismus und den Holocaust geprägt, sieht sich aber, aufgrund von Flucht und Einwanderung, mit dem Erbe des Kolonialismus zunehmend konfrontiert.
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