Veranstaltungsarchiv
Hier finden Sie vergangene Veranstaltungen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Aktuell anstehende Veranstaltungen finden Sie hier.
Angriff auf die Pressefreiheit – Angriff auf die Demokratie?
Das Misstrauen gegenüber Medienschaffenden ist ein bereits seit längerem auftretendes Phänomen in Teilen der Gesellschaft: Das Skandieren von „Lügenpresse“ auf Demonstrationen oder die Nutzung von „Alternativen Medien“ sind nur zwei Aspekte davon. In der letzten Zeit kommt eine enorm feindselige Stimmung gegenüber der Presse hinzu: Neben einer Vielzahl von verbalen Attacken und direkten Anfeindungen gibt es auch eine enorme Zunahme von tätlichen Angriffen.
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Auschwitz als Staatsreligion? Geschichtsrevisionismus und Antisemitismus in der Neuen Rechten
Im IDZ-Webtalk erläutert der Rechtsextremismus-Experte Dr. Volker Weiß, wie sich die geschichtspolitischen Positionen der Neuen Rechten in Deutschland mit Antisemitismus verquicken. Die Befunde werden von Prof. Oliver Decker (Sozialpsychologe und Rechtsextremismusforscher, FGZ Leipzig) aus Sicht der empirischen Einstellungsforschung diskutiert.
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DDR 2.0 und „neue Juden“? Rechte Geschichtsmythen heute
Das Umdeuten, Abwehren und Instrumentalisieren von Geschichte hat in der extremen Rechten lange Tradition. Geschichtsrevisionistische Positionen, die den Nationalsozialismus und Holocaust verharmlosen, gehören seit jeher zu den zentralen Kampagnenthemen der extremen Rechten. In den vergangenen Jahren ist mit dem strategischen Fokus rechter Kräfte auf Ostdeutschland zunehmend auch die Geschichte der DDR in den Blick geraten.
» DetailansichtDer Holocaust als transgenerationales Trauma bei Nachkommen von Überlebenden
DNT-Foyergespräch des FGZ Jena in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar
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Digital zusammen – politisch getrennt: Wie formen Soziale Medien die Gesellschaft?
Podiumsdiskussion im Rahmen der Summer School "Wie geht zusammen? – Perspektiven in einer vernetzten Welt" mit anschließendem Get-together
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Digitale Veröffentlichung: Demokratie unter Druck – Anfeindungen und Angriffe gegen Kommunalpolitik und -verwaltung
Online-Diskussion der Ergebnisse des aktuellen Bands der IDZ-Schriftenreihe "Wissen schafft Demokratie"
» DetailansichtDigitaler Lunch-Talk zur d|part-Studie „Wer kann mitmachen?“
In der 3. Veröffentlichung unseres Forschungsprojekts „Wer kann mitmachen?“ befassen wir uns mit der Frage, inwiefern und in welcher Weise sich die Alters- und Generationszugehörigkeit sowohl auf die Rassismuserfahrungen als auch auf die politische Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichten auswirken?
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Digitales Foyergespräch "Corona und HIV. Schuld, Diskriminierung und Solidarität in pandemischen Zeiten"
Was können wir vom gesellschaftlichen Umgang mit HIV lernen? Digitales Videogespräch mit Liveübertragung auf Youtube. Wenngleich sich Corona und HIV in Infektionswegen, Sterblichkeitsrate und Verbreitung unterscheiden, lassen sich dennoch einige lehrreiche Parallelen ziehen. So zeigt sich in aller Deutlichkeit wieder, dass Gesundheit nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein gesellschaftliches und politisches Thema ist. Es kann schnell zur Zerreißprobe für den gesellschaftlichen Zusammenhalt werden. Ähnlich wie beim Aufkommen von HIV/Aids haben wir es mit einer sozialen Krisensituation zu tun. Auf diese wird zum Teil mit (irrationalen) Ängsten, Verschwörungsmythen, Schuldzuweisungen und Bestrafungsphantasien sowie mit sozialer Ausgrenzung reagiert – aber auch mit Solidarität, Unterstützung und Aufklärung.
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Erzählsalon: Acht Jahre nach dem langen Sommer der Migration – Solidarität mit Geflüchteten damals und heute
Gesprächsabend mit zivilgesellschaftlich Aktiven mit und ohne Fluchtgeschichte aus Jena und Konstanz
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FGZ-Jahreskonferenz 2021: Zusammenhalt in der Krise
Wir durchleben eine epochale Krise, deren Dimensionen erst nach und nach sichtbar werden. In einer solchen Zeit, in der es darum geht, eine existenzielle Bedrohung abzuwenden und Solidarität zu üben, wird der soziale Zusammenhalt intensiv beschworen. Aber was genau heißt dabei Zusammenhalt, und woraus speist er sich in unterschiedlichen Kontexten? Ist die Kooperationsbereitschaft in der Krise beispielsweise eine Konsequenz des Vertrauens in zentrale politische Institutionen – das von den politischen Einstellungen der Betroffenen abhängt – oder ergibt sie sich aus Gefühlen der Verbundenheit auf lokaler oder regionaler Ebene, die weniger politisiert sind? Kehrt in der Krise die praktisch wirksame Idee einer nationalen „Schicksalsgemeinschaft“ zurück oder offenbaren sich hier die Muster neuartiger Solidaritätsbeziehungen, die nicht entlang staatlicher Grenzen verlaufen?
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