Prof. Dr. Holger Lengfeld
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Holger Lengfeld ist Professor am Institut für Soziologie Leipzig und leitet den Lehrstuhl Institutionen und sozialer Wandel. Seine Promotion absolvierte er 2003 an der Humboldt-Universität zu Berlin und er habilitierte 2008 an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der politischen Soziologie mit besonderem Fokus auf die Motive der Wahl rechtspopulistischer Parteien, sowie in der Europasoziologie und der Forschung zu Sozialstruktur und sozialer Ungleichheit in Deutschland. Zuletzt schloss er das Horizon 2020 Projekt Solidarity in European societies: empowerment, social justice and citizenship (SOLIDUS) und das DFG-geförderte Projekt Mittelschichten, institutioneller Wandel und Statusverunsicherung (ProMIS) ab. In der Vergangenheit hat er an Universitäten in Hamburg, Hagen, Berlin und Wien geforscht und gelehrt.
Die Erforschung von kultureller und sozioökonomischer Spaltung und Rechtspopulismus in der deutschen Gesellschaft. Untersucht werden Motive der Wahl der rechtspopulistischen Partei AfD in Deutschland. Dabei werden die Thesen der politisch-kulturellen sowie der ökonomischen Spaltung der deutschen Bevölkerung mit FGZ-Umfragedaten geprüft. Besonders das politische Verhalten der Bevölkerung in Ostdeutschland wird fokussiert. Weiterhin soll die Frage geklärt werden, warum sich mehr Männer als Frauen mit populistischen Parteien identifizieren.