Aktuelle Nachrichten
„Keinen Ärger bekommen“. Über Praktiken des unauffälligen Verhaltens in der DDR
22. November 2023
Blogpost von Prof. Dr. Dirk van Laak (FGZ Leipzig): Praktiken des „angepassten“ Verhaltens werden in der historischen Forschung oft umstandslos als „Opportunismus“ bewertet. Dabei kennzeichnet der Wunsch, „keinen Ärger zu bekommen“, die Haltung breiter Mehrheiten in östlichen wie auch in westlichen Gesellschaften. Wie die Forschungen von Alfons Kenkmann zum Nationalsozialismus zeigen, schließt dies Übergänge zum Nonkonformen und zum Eigensinn bis zur couragierten…
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„Jena vor dem NSU – Rechtsextremismus bis 1990 in Jena und Ostthüringen“
Rechtsextreme Gruppen und Personen traten ab 1990 in Gera, Jena und ganz Thüringen schnell und aggressiv mit verschiedenen Aktivitäten auf. Die langjährig CDU-geführten Landesregierungen und die Sicherheitsbehörden verharmlosten und verleugneten das Problem von Rechtsaußen…
» Detailansicht[Abgesagt] „Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten“
Stella Leder rannte als Jugendliche vor Neonazis davon; von ihrer Lieblingslehrerin wurde sie für die Politik Israels verantwortlich gemacht; und die Einsicht in die Stasi-Akten ihrer Mutter offenbarte den Antisemitismus in ihrer eigenen Familie. Ihr Großvater Stephan Hermlin…
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Zusammenhaltsvorstellungen, Ressentiment und Solidarität in biographischen Erzählungen zur Nachwendezeit
Der 40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) 2020 in Berlin Gesellschaft unter Spannung will derzeitige gesellschaftliche Spannungen, Diagnosen ihrer Um_Ordnung und die damit verbundenen Anforderungen an die Soziologie als Wissenschaft der Gesellschaft in den…
» DetailansichtWiedervereinigung im Rückblick: Wir sind noch nicht am Wende-Ende
12. March 2024
Artikel mit Expertise von Dr. Felix Axster und Dr. Matthias Berek (FGZ Berlin) | mdr.de, Redaktion | Wie blicken ostdeutsche Zeitzeugen heute auf ihre Erfahrungen in den Wende-Jahren nach dem Ende der DDR ab 1990? Das zeigt eine Ausstellung, für die Wissenschaftler Dutzende Menschen ausführlich befragt haben. Die Schau ist am Wochenende in Spremberg (Niederlausitz) eröffnet worden und tourt in den kommenden Monaten durch mehrere Städte in Thüringen und Sachsen. …
» Externer LinkWie kommt der Osten in die Offensive? Fünf Thesen zur Deutschen Einheit
01. October 2023
Artikel mit Expertise von Prof. Dr Everhard Holtmann (FGZ Halle) & Dr. Johannes Kiess (FGZ Leipzig) | Leipziger Volkszeitung, André Böhmer, Antonie Rietzschel, Andreas Dunte & Andreas Debski | 33 Jahre nach der Wiedervereinigung sind sie noch immer existent: Die Unterschiede zwischen Ost und West, vor allem bei Kaufkraft und der Elite. Doch wie kommt der Osten raus aus der Falle? Die LVZ lässt dazu Experten aus verschiedenen Bereichen zu Wort kommen.
» Externer LinkWeiterhin Unterschiede zwischen Ost und West
27. September 2023
Artikel mit Expertise von Prof. Dr. Everhard Holtmann (FGZ Halle) | evangelisch.de, epd | Abwanderung und Fachkräftemangel: Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung kämpft Ostdeutschland mit Überalterung und dem Fehlen einer ganzen Generation. Zugleich steht der Osten aber nicht grundsätzlich schlechter da als der Westen.
» Externer LinkWarum Ostdeutsche so selten in Topjobs landen
28. September 2023
Artikel mit Beitrag von Prof. Dr. Astrid Lorenz (FGZ Leipzig): Der Ostbeauftragte Schneider hat sich der Elitenförderung seiner Landsleute verschrieben. Mit bisher mäßigem Erfolg. Weshalb er demnächst auch bei Boris Pistorius anrufen wird…
» Externer LinkVorstellung der Studie zur politischen Einstellung von Menschen in Ostdeutschland
Das in der Pressekonferenz vorgestellte Policy Paper betrachtet die rechtsextreme Einstellung, die Zufriedenheit mit der Demokratie und die Verbreitung ausgewählter Ressentiments. Die Ergebnisse werden getrennt nach den ostdeutschen Bundesländern vorgestellt. Weiterhin wird ein…
» DetailansichtStudie: Viele Ostdeutsche fremdeln mit Demokratie und wünschen sich autoritären Staat
28. June 2023
Artikel mit Expertise von Prof. Dr. Oliver Decker (FGZ Leipzig) | MDR Aktuell, Redaktion | Antisemitische Ressentiments sind weit verbreitet, ausländerfeindliche Aussagen werden von vielen akzeptiert, der Wunsch nach einer autoritären Herrschaft ist ausgeprägt: Eine neue Studie zum Zustand der Demokratie in Ostdeutschland stellt vor allem Mitteldeutschland ein erschreckendes Zeugnis aus.
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