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Les dynamiques locales d’accueil et d’accompagnement de personnes réfugiées à Constance et Jena (Allemagne) depuis 2014-2015

Tagung

Six ans après l’été 2015, Ines Grau a interrogé différents acteurs à Constance et Iéna afin d’étudier les dynamiques locales d’accueil et d’accompagnement des réfugiées. Comment les formes d’engagement ont-elles évolué depuis et quelles sont les perspectives des migrantes? Im Rahmen eines deutsch-französischen Studientages an der Universität Straßburg berichtet Ines Grau (in französischer Sprache) aus ihrer Feldforschung in Jena und Konstanz. Sie vergleicht in ihrem Vortrag die lokalen Dynamiken in der Aufnahme und Begleitung Geflüchteter in Jena und Konstanz seit 2014. Erste Befunden ihrer Feldforschung zeigen unterschiedliche sozio-politische Gegebenheiten, die vor Ort jeweils eigene Netzwerkstrukturen hervorgebracht und befördert haben. Die gesamte Veranstaltung (Programm) lässt sich im Onlinestream verfolgen (9:00 – 18:00 Uhr), der Vortrag von Ines Grau wird zwischen 11:50 und 12:40 Uhr stattfinden.

Tagungsprogramm / programme de la conférence

FGZ-Forscherin, Dipl.-Psychologin, Ines Grau berichtet aus ihrer FGZ-Feldforschung in Jena und Konstanz im Rahmen eines deutsch-französischen Studientages an der Universität Straßburg, der sich mit der kommunalen Politikgestaltung hinsichtlich der Aufnahme und Begleitung von Migrant*innen in Deutschland und Frankreich auseinandersetzt.

Im Rahmen des Studientages werden wissenschaftliche Perspektiven mit denen von Praktiker*innen verschränkt. Der renommierte französische Migrationsforscher François Héran, der am Collège de France den Lehrstuhl „Migrations et sociétés“ innehat, wird den Studientag mit einer Reflexion über den Begriff der „Aufnahmekapazität“ und seine Verwendungen im politischen Diskurs einleiten. Die Politikwissenschaftlerin Anouk Flamant referiert über kommunale Aushandlungsprozesse hinsichtlich der Aufnahme von Migrant*innen. Diplom-Psychologin Ines Grau, wissenschaftliche Mitarbeiterin am FGZ (Teilinstitut Konstanz) wird in ihrem Vortrag lokale Dynamiken in der Aufnahme und Begleitung Geflüchteter in Jena und Konstanz seit 2014-2015 entfalten und miteinander vergleichen. Ihren Schwerpunkt legt sie ausgehend von ersten Befunden aus ihrer qualitativ angelegten Feldforschung auf spezifische sozio-politische Gegebenheiten in den beiden Kommunen, die jeweils eigene Netzwerkstrukturen hervorgebracht und befördert haben. Außerdem rekonstruiert sie Wahrnehmungs- und Handlungsperspektiven von Engagierten, Hauptamtlichen, politischen Entscheidungsträger*innen und Geflüchteten und setzt diese zueinander ins Verhältnis.

Am Nachmittag wird das an der Universität Straßburg angesiedelte deutsch-französische Forschungsprojekt Migreval vorgestellt, das ausgehend von einem partizipativen Forschungszugang Biografien von Migrant*innen in Deutschland und Frankreich seit den 1950er dokumentiert. In Austausch mit Ehrenamtlichen und politischen Entscheidungsträger*innen legen weitere Beiträge ihr Augenmerk auf konkrete Praxen der lokalen Vernetzung, der Begleitung und Gestaltung von Wohn- und Begegnungsräumen für und mit Migrant*innen in Straßburg und in ländlichen Gebieten im Elsass.

Die Veranstaltung findet in französischer Sprache statt.

Eine Veranstaltung der Universität Straßburg, Laboratoire interdisciplinaire en études culturelles (LinCS) - UMR 7069.

Moderiert durch: Prof. Dr. Catherine Delcroix und Dr. Elise Pape

Veranstalter: Laboratoire interdisciplinaire en études culturelles (LinCS) - UMR 7069 (Universität Straßburg)
Termin: Freitag, der 11. Februar, von 9.00-18.00 Uhr
Link zur Veranstaltung:  https://bbb.unistra.fr/b/pap-z8o-9m5-zll

Referent:innen

Dipl.-Psych. Ines Grau
Konstanz

Dipl.-Psych. Ines Grau

Ines Grau ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Konstanz und Mitglied der deutsch-französischen, in Straßburg…
ines.grau@uni-konstanz.de
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