Über die Teilnehmer*innen
- Stefanie Mayer - Gegen das Vergessen, Bielefeld
- Dr. Matthias Quent - Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Jena
- Dr. Meron Mendel - Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt am Main
- Maximilian Wächter, FGZ-Standort Bielefeld (Moderation)
Über die Veranstaltung
Spätestens seit die notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck im Mai 2018 in der JVA Bielefeld-Brackwede inhaftiert wurde, sahen sich viele Bielefelder*innen mit der extremen Rechten und ihrer Leugnung des Holocaust konfrontiert. Allein die Tatsache, dass in 2018 und 2019 mehrere hundert Rechtsextreme durch Bielefeld marschierten, um die Freilassung Haverbecks zu fordern und „die Geschichte in Frage zu stellen“, zeigt, dass es sich bei Haverbeck nicht um eine Einzeltäterin handelt. Die extreme Rechte ist revisionistisch und gut vernetzt – in OWL und darüber hinaus. Ist Geschichtsrevisionismus, die Leugnung, Umdeutung und Relativierung historischer Fakten, ein Phänomen dieser extremen Rechten oder anschlussfähig an die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“? Welche Zusammenhänge bestehen zu Verschwörungsglauben, Antisemitismus und verzerrten historischen Narrationen in der deutschen Gesellschaft, die nicht erst im Kontext der sogenannten „Corona-Proteste“ in 2020 zutage treten?
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