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Man Zhang ist seit März 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei ReCentGlobe der Universität Leipzig tätig. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „The Maoist Legacy“ in Freiburg tätig, wo sie auch promovierte. Im Jahr 2014 erhielt sie ihren Master-Abschluss in Geschichte an der Nanjing Universität. Ihre Forschungsinteressen liegen in der politischen und rechtlichen Geschichte Chinas. In ihrer Doktorarbeit untersucht sie, wie die Kommunistische Partei Chinas nach dem Tod von Mao Zedong mit ihrer vergangenen politischen Gewalt umging. Dabei konzentriere sie sich vor allem auf die Problematik der Täter und wie sich diese staatlich benannten Täter im heutigen China an ihre Vergangenheit erinnern. Ihrer neuesten Forschung untersucht den Nexus von sexueller Gewalt, den damit verbundenen Gesetzen und Politik in der Volksrepublik China.
Mein spezielles Forschungsinteresse an gesellschaftlichem Zusammenhalt dreht sich um Maoismus und Populismus im heutigen China. Anhand von Oral-History-Interviews und laufenden Debatten in China untersuche ich, wie sich die Menschen an die Mao-Ära erinnern und warum der Maoismus in der chinesischen Politik und Gesellschaft immer noch sichtbar ist. Mit der Wiederaufleben von Maos populistischen Strategien in Politik und Gesellschaft ist auch eine Tendenz zum Populismus in China zu beobachten, die manchmal in der steigenden Strömung des Nationalismus versteckt ist. Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Debatten der letzten Jahre untersuche ich die Entwicklung des Populismus in China und seine Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit solchen Trends weltweit.