Jan Menzner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Discipline
Keywords
Methodology
Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter im FGZ-Projekt „Politische Konfliktregulierung und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ an der Goethe-Universität Frankfurt.Gleichzeitig bin ich PhD-Kandidat am Center for Doctoral Studies in Social and Behavioral Sciences (CDSS) der Universität Mannheim.
Für meinen Masterabschluss in Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München erforschte ich in einem Umfrage-Experiment die Einstellungen zu Pränatalen Bluttests und den Effekt des Zusammenspiels aus moralisierenden Argumenten und Persönlichkeits-Eigenschaften. Zuvor absolvierte ich einen Bachelor in Journalismus an der Hochschule Bremen.
Mein Forschungsinteresse ist die quantitativ-empirische Analyse der Formation von politischen Einstellungen, beispielsweise durch Parteienrhetorik, Medienkonsum, Moralvorstellungen oder Gesetzgebung – und wie diese Einstellungen im Gegenzug demokratische Prozesse und unser soziales Miteinander formen.
Die negativen Folgen einer zunehmend politisch polarisierten Gesellschaft sind derzeit in vielen Ländern der Welt zu beobachten. Auch in Deutschland werden Debatten, zum Beispiel über Corona, das Gendern, Geflüchtete oder den Klimawandel, immer häufiger zu nicht zielführenden Grabenkämpfen politischer Lager, die scheinbar nur noch wenig Berührungspunkte haben.
Mein Interesse im Rahmen des FGZ bezieht sich im Allgemeinen darauf, zu verstehen wie ein „Weg zurück“ zu einem konstruktiveren politischen Ideenaustausch und einer größeren Akzeptanz pluralistischer Meinungen aussehen könnte. Im Speziellen interessiere ich mich dabei besonders für drei Themengebiete: (a) Meinungsfreiheit und deren Wahrnehmung, (b) die Politik des Klima- und Mobilitätswandels und (c) die Regulierung von moral-politischen Fragen wie etwa Religionsfreiheit, sexuelle Identität, Abtreibungs- oder Drogenpolitik.