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Mediatisierte Vergemeinschaftungen von Jugend

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Prof. Dr. Sonja Ganguin und Dr. Johannes Gemkow (FGZ Leipzig) betrachten in ihrem Vortrag die mediatisierten Vergemeinschaftungen von Jugendlichen als einen Referenzpunkt gesellschaftlichen Zusammenhalts.

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Zum Vortrag

Mediatisierte Vergemeinschaftungen bilden einen Referenzpunkt gesellschaftlichen Zusammenhalts. Sie zeichnen sich durch subjektives Zugehörigkeitsgefühl und Distinktion, kollektive Praktiken sowie Symbolsysteme aus. Diese Formen der Vergemeinschaftungen sind wie die Zielgruppe der Jugend keinesfalls homogen sondern partikular. Mediatisierte Vergemeinschaftungen haben unter jeweils spezifischen Ausgangsbedingungen Auswirkungen auf verbindendes (bonding), überbrückendes (bridging) und verknüpfendes (linking) Kapital. Eine wichtige Frage dabei ist, wie mediatisierte Vergemeinschaftungen als kultureller Kristallisationspunkt soziales Kapital herstellen. Dabei fällt der Blick auf Mediensozialisation, (politische) Identität und Polarisation sowie auf bereits vorhandene und notwendige medienkritische Kompetenzen.
 

Zu den Vortragenden

Prof. Dr. Sonja Ganguin ist Professorin für Medienkompetenz- und Aneignungsforschung am Institut der Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie die Direktorin des Zentrums für Medien und Kommunikation (ZMK) an der Universität Leipzig. Ihre bisherige Forschung wurde durch zwei Perspektiven geprägt. Dazu zählt die Untersuchung von Medienkompetenz, also jenen Schlüsselqualifikationen, die das souveräne und kritisch-reflexive Handeln von Subjekten in Bezug auf Medieninhalte hervorrufen. Weiterhin beschäftigt sie sich mit der Analyse sozialer Wandlungsprozesse in digitalen Lernwelten.

Dr. Johannes Gemkow ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenarbeit (FGZ) und lehrt an der Professur für Medienkompetenz- und Aneignungsforschung an der Universität Leipzig. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Social Media, Populismus und Jugend, Medien- und Informationskompetenz und Mediatisierung sowie qualitative Sozialforschung. In seinem aktuellen Projekt am FGZ widmet er sich der Erforschung von Populismuserfahrungen Jugendlicher auf Social Media.
 

Leibniz Media LunchTalks 

Bei den Leibniz Media Lunch Talks stellen Forscherinnen und Forscher in lockerer Atmosphäre aktuelle Themen, Zwischenergebnisse aus ihren Forschungsprojekten oder Promotionsprojekten vor. Mittagessen darf gerne nebenbei verspeist werden.

Mediatisierte Vergemeinschaftungen von Jugend

HAM_T_01
Transfer zum Thema „Medien und gesellschaftlicher Zusammenhalt“
» Projektbeschreibung

Kontakt

Dr. Wiebke Schoon
Hamburg

Dr. Wiebke Schoon

Dr. Wiebke Schoon ist seit Juni 2021 Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und arbeitet…
w.schoon@leibniz-hbi.de
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